Ingolstadt (heu) „Vielleicht können wir die Ingolstädter etwas ärgern“, war auf der Homepage der Gäste zu lesen. Und das schafften die Handballer des TV Eggenfelden am vergangenen Sonntag auch – zumindest in den ersten zehn Spielminuten.
Da stand es nämlich nur 7:5 aus Sicht der Lilaweißen.
Dann aber setzte sich alltäglich die Qualität der Gastgeber durch und auch aufgrund einer starken Leistung der Torhüter zogen die Gastgeber bis auf 14:8 davon (24. Minute). Leider versäumten es die Ferencz-Schützlinge durch zahlreiche vergebene Chancen, schon frühzeitig den Deckel auf das Spiel zu machen. Die Eggenfelder kamen so zur Pause noch einmal auf 16:12 heran.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Ingolstädter ihre Qualität aus und zogen durch teils herrlich herausgespielte Treffer bis zur 50. Minute auf 28:19 davon. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden und so schlichen sich auch Nachlässigkeiten ins Spiel der Donaustädter ein. Reihenweise wurden glasklare Torchancen vergeben oder der gute Gästetorhüter parierte. Erst die letzten fünf Spielminuten besann sich die Heimmannschaft darauf, dass auch das Torverhältnis im Laufe der Saison noch wichtig werden könnte – und schloss konzentrierter zum 35:22-Endstand ab.
Trainer Ferencz sagte nach dem Spiel: „Wir sahen heute eine wesentlich geschlossenere Mannschaftsleistung, als in den vergangenen Spielen, in denen oft Einzelaktionen überwogen. So ist meine Mannschaft auf dem richtigen Weg.“
MTV: Zimmermann, Weiland, Homorodan (alle Tor), Auernhammer (9), Macovei (7), Mesiarik (6), Struß (5), Mannel, Virag, Knuff (je 2), Klein, Reinecke (je 1), Hackenberg, Toth.
