Ingolstadt (DK) Die Tennissaison 2015 wird in den kommenden Wochen eröffnet und die Mannschaften aus der Region bereiten sich akribisch vor, um die teils starken Leistungen der Vorsaison zu wiederholen. Das Comeback von Philipp Regnat ist das Highlight der Wechselbörse.
Die Landesliga Nord der Frauen ist nach dem Aufstieg des STC RW fest in Ingolstädter Hand. Gleich drei Teams der Region treffen im Laufe der Saison aufeinander.
n DRC Ingolstadt (Herren, Bayernliga / Frauen Landesliga Nord): Bei den Herren des Donau Ruder Clubs richtet sich der Blick vor allem auf Neuzugang Philipp Regnat, der acht Jahre nicht mehr im Mannschaftswettkampf des DRC spielte. Regnat freut sich auf die Saison und sieht sein Team in einer guten Position: „Mein persönlicher Anspruch ist, um Platz vier bis drei mitzuspielen“, sagt er. Der TC Rot Blau Regensburg ist wohl der stärkste Gegner. Aus der Regionalliga abgestiegen, wird die Mannschaft alles daran setzen, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Regnat, der schon im ATP-Ranking auftauchte, freut sich vor allem auf die österreichischen Teamkollegen, mit denen er bereits in deren Heimat zusammenspielte. Mit Johannes Fleischmann bekommt die Mannschaft ein 17-jähriges Talent hinzu.
Die Frauen konzentrieren sich hingegen darauf, den Klassenerhalt zu schaffen. Kathrin Schmalzl sieht das Team in einer guten Verfassung: „Wir haben alle gut trainiert und sind fit“, sagt die Mannschaftsführerin. Sie selbst bevorzugt im Moment vor allem das Matchtraining, um ausreichend Spielpraxis für den Saisonstart zu erlangen. Das Kapitänsamt füllt Schmalzl zum ersten Mal aus. „Ich freue mich auf die verantwortungsvolle Aufgabe. Unsere Mannschaft versteht sich generell super“, meint Schmalzl. Neuzugang Tereza Lerova dürfte wohl an Nummer zwei starten und eine erhebliche Unterstützung für das Team sein. Empfohlen wurde die Tschechin von Mannschaftskollegin Monika Svobodova.
n STC RW Ingolstadt (Frauen Landesliga Nord): Die Aufstiegsmannschaft der STC RW-Damen tritt in gleicher Besetzung wie in der Vorsaison an. „Für die meisten ist das eine spannende neue Erfahrung, weil sie noch nie in dieser Liga gespielt haben“, sagt Mannschaftsführerin Theresa Habermann. Mit der MBB SG Manching und dem DRC Ingolstadt warten gleich zwei Derbys auf die Rot Weißen. Die Chancen, in der Landesliga eine ordentliche Rolle zu spielen, stehen nicht schlecht, hat der STC doch kein Spiel der Aufstiegssaison verloren.
n MBB SG Manching (Frauen Landesliga Nord) „Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg. Sicher wird es schwer. Die Favoriten werden sich die ersten beiden Spieltage zeigen“, sagt ein selbstbewusster Mannschaftsführer Petr Panak. Die Gruppe hält Panak für sehr stark. Die größte Konkurrenz sieht der Tscheche wohl in der TCS Aschaffenburg. Auch bei der zweiten Mannschaft des TC Weiß Blau Würzburg sei es nicht abzuschätzen, wie stark das Team ist, da immer mit Spielerinnen der ersten Mannschaft gerechnet werden müsse. Das Training an sich verlief bei MBB SG Manching individuell. Die Spielerinnen arbeiten alle mit ihren eigenen Trainern. Mit Julia Wagner haben die Manchingerinnen Verstärkung aus der Bayernliga bekommen.
