Ingolstadt (DK) Sehr torfreudig haben sich die Mannschaften am dritten Spieltag der Kreisliga Donau/Isar 1 präsentiert. In sieben Begegnungen fielen 33 Treffer. Mit dem FSV Pfaffenhofen und dem TSV Etting verloren die letzten beiden Mannschaften ihre weiße Weste und mussten sich jeweils mit einem Remis zufriedengeben.
ST Kraiberg - TSV Etting 2:2 (1:1): Die Gastgeber erwischten einen Start nach Maß, Dominic Glavic (3.) erzielte nach einer Ecke die schnelle Führung. Ettings Torhüter Patrick Lücking verhinderte gegen Rene Titan einen höheren Rückstand. In der 26. Minute gelang Michael Schmidt der Ausgleich. Für die erneute Führung der Kraiberger sorgte Spielertrainer Denis Dinulovic (56.), der nach Vorarbeit von Semih Soysal und Titan vollstreckte. Doch nur drei Minuten später glich Yannik Bienhaus (59.) per Strafstoß erneut aus. Yaman (75.), der an der Latte scheiterte, und Erick Pereira De Aroujo (82.) vergaben die besten Möglichkeiten auf den Siegtreffer der Gastgeber. „Etting war ein ebenbürtiger Gegner, auch wenn wir mehr Chancen hatten. Ab nächster Woche steht endlich wieder der komplette Kader zur Verfügung“, sagte Kraibergs Abteilungsleiter Daniel Sternisa.
FC Hepberg - FSV Pfaffenhofen 2:2 (0:0): Die erste nennenswerte Chance hatte Pfaffenhofens Manuel Graswald (13.), der aber zu lange beim Abschluss zögerte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit verhinderte Hepbergs Torhüter Ugur Özsahin gegen Benedict Geuenich den Rückstand. Auf der Gegenseite scheiterte Kapitän Sanser Calik an Pfaffenhofens Schlussmann Rene Gräfe. Nach dem Seitenwechsel parierte Gräfe (55.) einen 20-Meter-Schuss von Silvio Smoljic, Daniel Hagen stand aber richtig und verwandelte den Abstauber. Nur drei Minuten später glichen die Gäste aus, als Geuenich den eingewechselten Florian Pöckl (58.) bediente und dieser vollstreckte. Pöckl und Graswald verpassten anschließend die Führung für die Gäste. In der 72. Minute setzte Mehmet Özler einen Freistoß aus 20 Metern genau in den Torwinkel und brachte die Hepberger erneut in Führung. Weil die Gastgeber kurz darauf nur die Latte trafen und Josef Blumenfelder (83.) wenig später per Seitfallzieher zum 2:2 traf, trennten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden.
SV Karlskron - Türkisch SV Ingolstadt 2:1 (0:1): Die erste Hälfte in einer eher schwachen Partie verlief weitgehend ausgeglichen. Karlskrons Florian Pilat hatte bei einem Weitschuss Pech, als er die Latte traf. Besser machte es Sahin Karakaya (39.), als er nach einem schnell ausgeführten Freistoß zum 1:0 für die Gäste traf. In der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber besser und drehten mit einem Doppelschlag die Partie. Spielertrainer Markus Bauer (71.) setzte sich in einer schönen Einzelaktion durch und schoss rechts unten ein. Clemens Mayr (72.) spazierte kurz drauf ungestört von der Mittellinie bis fast zum Strafraum, zog ab und traf zum 2:1. Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. „In der Schlussphase hatten wir sicherlich auch etwas Dusel. Dennoch war der Sieg nicht unverdient, da wir aus meiner Sicht etwas mehr investiert haben“, stellte Bauer fest.
VfB Eichstätt II - FC Hitzhofen/Oberzell 1:1 (1:1): Die erste Chance hatten die Gäste durch Matthias Schneider, der das Tor nur knapp verfehlte. Auf der Gegenseite wäre Maximilian Eberwein nach einem verlängerten Eckball fast die Eichstätter Führung gelungen, aber auch hier fehlten Zentimeter am Torerfolg. Nicht ganz unverdient erzielte Fardin Gholami nach 24 Minuten die Führung der Gäste. Geschickt zog er nach innen, sein verdeckter Schuss wurde noch abgefälscht. Die Gastgeber erhöhten nun merklich das Tempo. Nach Zuspiel von Benjamin Hackner setzte sich Tobias Eisenschenk (39.) im Strafraum durch und traf ins kurze Eck zum Ausgleich. Große Aufregung herrschte in der 50. Minute, als ein Kopfballtor von Eisenschenk nicht anerkannt wurde, da der Linienrichter den Ball im Toraus gesehen hatte. Wenig später rettete Hitzhofens Abwehrchef Matthieu Ludwig nach einem Kopfball von Eberwein auf der Torlinie, ehe er nach einem wiederholten Foulspiel (78.) mit Gelb-Rot vom Platz flog.
TSV Gaimersheim - TSV Oberhaunstadt 5:2 (2:2): In der ersten Hälfte waren die Gäste die bessere Mannschaft, in Führung gingen allerdings die Gastgeber. Franz Reinwald (14.) köpfte eine Ecke ein. Nur eine Minute später glichen die Gäste durch Simon Appel aus, der einen schönen Spielzug erfolgreich abschloss. Nach einem Foulspiel an Dennis Hüttinger (28.) verwandelte der Gefoulte selbst und brachte die Gaimersheimer wieder in Führung. „Aus meiner Sicht war es eine Notbremse und hier hätte man eigentlich Rot zeigen müssen“, sagte Gaimersheims Abteilungsleiter Marc Willenbockel. Wiederum nach einem schönen Spielzug glich Philip Hammerschmid (33.) aus. Nach einer Stunde gingen die Gastgeber in Führung, als Reinwald (60.) eine Hereingabe von Lukas Kupfer aus zehn Metern zum 3:2 verwertete. Kurz darauf erhöhte Markus Vollnhals nach einer Ecke auf 4:2. Mit seinem dritten Treffer sorgte Reinwald (84.) für den Endstand. „Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel. In der ersten Halbzeit waren die Oberhaunstädter sogar die bessere Mannschaft. Wir haben durch die Standardsituationen das Spiel für uns entscheiden können“, sagte Willenbockel.
FC Sandersdorf - FC Geisenfeld 6:1 (2:0): In der zwölften Minute gingen die Gastgeber in Führung, als Torhüter Alexander Fink eine Ecke unterlief und Benjamin Kargl einköpfte. Gegen überlegene Sandersdorfer kamen die Gäste nur selten gefährlich vors Tor. In der 35. Minute stand Kargl nach einem Freistoß völlig frei und erzielte seinen zweiten Kopfballtreffer. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten die Sandersdorfer durch einen direkt verwandelten Freistoß von Tobias Neumayer auf 3:0. Die Geisenfelder hatten danach ihre beste Phase und kamen auch zum Anschlusstreffer. Patrick Valentin schlug einen präzisen Diagonalball auf Florian Lang, der vollstreckte. Nach einem Fehlpass konterte die Heimelf und Sandro Rott (70.) markierte das 4:1. Rott (73.) traf nur drei Minuten später zum 5:1. Den letzten Treffer für die Gastgeber erzielte Emin Ismaili (87.), als ein Klärungsversuch der Gäste beim Sandersdorfer Spielertrainer landete, der aus fünf Metern nur noch einschieben musste. „Die Niederlage müssen wir schnell abhaken. Heute hat in der Abwehr oft die Zuordnung nicht gestimmt und auch vorne ist uns nicht viel gelungen“, sagte Geisenfelds Trainer Frank Falkenburger.
