Ingolstadt (rma) Die Baseballer des TV 1861 Ingolstadt sind am Ostermontag gegen die München Caribes chancenlos gewesen. Ersatzgeschwächt unterlagen die Schanzer den Gästen aus der Landeshauptstadt mit 0:7 und 0:4. Vor allem in der Offensive agierte Ingolstadt zu harmlos.
TV-Trainer Alexander Rucker gab seinen Schützlingen vor dem Spiel gegen die München Caribes Zuversicht mit auf den Weg: „Wir können heute nur gewinnen.“ Am Ende waren die Spiele allerdings eine klare Angelegenheit für die Münchner.
Dass den Ingolstädter Baseballern eine Herkulesaufgabe bevorstehen würde, war aber von vorneherein klar:
Der Münchner Kader besteht nahezu komplett aus ausländischen Akteuren, die in der baseballbegeisterten Karibik oder den USA das Spielen gelernt haben. Souverän gewannen die Caribes vergangene Saison die Meisterschaft. Den Aufstieg in die Zweite Bundesliga schlugen sie allerdings aus, da dort eine restriktive Ausländerregelung gilt. Der haushohe Favorit gastierte somit auf der Schanz.
Die Gastgeber mussten dagegen auf mehrere Stammkräfte wie Gregor Piehler, Chris Fournier oder Christoph Hanisch verzichten. Johnny Arrendell war zudem für das erste Spiel gesperrt. „Angesichts dieser Rumpfmannschaft bin ich ganz zufrieden“, sagte Rucker nach den Spielen. Denn positiv fiel ihm die Feldverteidigung und besonders das Pitching von Holger Koch auf. Der 30-Jährige hielt die Schanzer lange Zeit im Spiel. Erst Münchens Mateo Gatica durchbrach mit seinem Homerun zum 5:0 die Verteidigung der Ingolstädter.
Doch das Hauptproblem der Schanzer blieb die Offensive, die an diesem Tag keinen Stich machte. Und so war nach der Niederlage gegen Ulm auch im zweiten Spiel nichts zu holen, auch wenn die Caribes nicht über vier Punkte hinauskamen.
Im kommenden Heimspiel am Sonntag gegen Aufsteiger Garching stehen die Schanzer somit schon mit dem Rücken an der Wand.
