Ingolstadt
Ein Lebenszeichen

Regionalliga Südost: Ingolstädter Volleyballer schlagen Friedberg 3:0

06.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Ingolstadt (wto) Mit einem klaren Heimsieg halten die Volleyballer des MTV Ingolstadt ihre Chancen auf den Klassenerhalt am Leben. Gegen den Vorletzten der Regionalliga Südost TSV Friedberg II gewannen die Schanzer in eigener Halle mit 3:0.

Nach fünf Niederlagen in Folge kam der zweite Saisonsieg der Donau Holz Volleys genau zum richtigen Zeitpunkt. Gegen Friedberg schienen sich die Schanzer ihrer Situation vollauf bewusst und überraschten mit totaler Entschlossenheit und neuem Selbstbewusstsein. Besonders der starke Block, in der Vergangenheit das Schanzer Aushängeschild, funktionierte mit dem Anwurf wie am Schnürchen und brachte die Gastgeber in die Erfolgsspur. Youngster Sebastian Scholz, den Trainer Klaus Wischermann diesmal von Beginn an brachte, war an den ersten beiden Blockaktionen gleich maßgeblich beteiligt. So gewann das Spiel der Donau Holz Volleys an Sicherheit, und die Hausherren zogen davon.

Im zweiten Abschnitt begann Friedberg druckvoll und schien nun im Spiel zu sein. Schnell führten die Gäste 12:3, doch der MTV gab diesmal nicht auf. Wischermann reagierte, brachte Markus Sailer Außen und Simon Hausotter als Libero und die Schanzer kämpften sich Punkt für Punkt wieder heran. In einem spannenden Schlagabtausch setzten sich die Donaustädter schließlich erneut durch. Auch im dritten Durchgang rotierte Wischermann immer wieder und brachte die Gäste aus dem Konzept. Sein eigenes Team dagegen zog die gute Leistung konzentriert durch und meldet sich mit dem zweiten Sieg erfolgreich aus dem Tief der vergangenen Wochen zurück.

"Das Mannschaftsgefüge passt jetzt wesentlich besser, der Umbruch ist hoffentlich bald verarbeitet" erklärt Wischermann. "Vor allem Neuzugang Andrej German hat eine gute Leistung gezeigt, ist jetzt endlich angekommen. Aber auch die Joker stechen wieder, es ist wichtig, dass die Mannschaft jetzt funktioniert", freut sich der Coach. Da habe sich das harte Training der letzten Wochen bezahlt gemacht. Am Samstag steht gegen den ASV Dachau II gleich das nächste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten an. "Da müssen wir jetzt nachlegen", fordert er.