Hilpoltstein (HK) Mit Siegen gegen die Kellerkinder DJK Limes (12.) und SG Forchheim/Sulzkirchen (13.) hat der TV Hilpoltstein über Ostern die Chance, sich wieder in den Aufstiegskampf der Kreisliga Neumarkt/Jura Süd einzuschalten.
Dagegen hofft der TSV Meckenhausen beim FC/DJK Weißenburg und der SpVgg Wettelsheim auf weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Es kommt einem Befreiungsschlag gleich, auch wenn er nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Klassenerhalt bedeuten kann und sein wird. Der Sieg beim Konkurrenten TSV Spalt lässt den TSV Meckenhausen wieder etwas freier durchatmen, doch noch stehen neun schwere Aufgaben an. Am Karsamstag ist die Truppe von Trainer Reinhold Dittenhofer beim FC/DJK Weißenburg zu Gast, einem Verein, der dem TSV unbekannt ist. "Das ist immer schwer, wenn der Gegner fremd ist, aber ich weiß, dass er sich kontinuierlich während der Saison gesteigert hat. Wenn wir ähnlich konzentriert und in der Abwehr diszipliniert wie in Spalt auftreten, ist mir aber nicht bange", sagt Dittenhofer. Punkten will Meckenhausen auch bei der SpVgg Wettelsheim, dem der Tabellenzehnte innerhalb von rund zwei Wochen am Ostermontag zum zweiten Mal gegenübersteht. "Wir haben das 1:1 bei uns noch in bester Erinnerung. Meine Leute kennen die Gegenspieler, die Spielanlage und die Taktik des Spitzenreiters, der natürlich Favorit ist. Wir dürfen uns nicht unter Druck setzen, denn wie im Hinspiel hat an einen Punktgewinn eigentlich niemand so richtig geglaubt. Wenn wir in beiden Partien etwas mitnehmen, können wir zuversichtlich nach vorne schauen."
Drei Spiele, kein Sieg, dafür zwei Niederlagen und ein Remis. Das sind die nackten Zahlen des Kreisligisten TV Hilpoltstein. Dabei ist ein Leistungsunterschied bezüglich der Heim- und Auswärtsbilanz nicht von der Hand zu weisen. Unbesiegt auf heimischen Platz bei vier Siegen, vier Remis und 15:5 Toren und auf fremdem Terrain mit jeweils drei Siegen, drei Remis und drei Pleiten bei 17:14 Toren. Trainer Jürgen Wellert kennt die Gründe für den kleinen Einbruch zuletzt genau. Entweder hatte sein Team einen rabenschwarzen Tag oder der Boden war in einem mehr als schlechten Zustand. "Es ist mir ein Gräuel, wenn eine Partie auf einem Acker oder sonst wo ausgetragen werden muss. Alles ist dem Zufall überlassen, kein Ball kommt an, und wenn, dann beim Gegner. Dass wir in drei Spielen nur einen Zähler eingefahren haben, ist auch auf diese Umstände zurückzuführen", sagt Wellert. In Pollenfeld zuletzt sei der Boden zwar gut gewesen, "aber wir ließen uns von der Kampfkraft der DJK beeindrucken." Immer wieder wird Wellert auch konfrontiert mit dem engen Kader, mit dem er ein schlagkräftiges Team hervorzaubern soll. Zuletzt standen ihm zwölf Feldspieler zur Verfügung. Auch das Abgleiten der zweiten Mannschaft spielt eine Rolle. Erwähnt sei die 0:7-Klatsche bei Tabellenführer Weißenburg II. Hier soll ein Umbruch stattfinden, sechs A-Jugendspieler rücken im Sommer nach. Das Osterwochenende bietet keinen Festtagsbraten an. Die Burgherren treffen auf zwei Teams, die gegen den Abstieg kämpfen. Am Karsamstag fahren sie zur DJK Limes und am Ostermontag gastiert Forchheim/Sulzkirchen. "Schwere Aufgaben, keine Frage, da können wir uns auf einiges gefasst machen. Das weiß aber jeder und wird sich entsprechend verhalten."
