Greding (HK) Die Luftpistolenschützen der FSG Greding haben einen Start nach Maß in die neue Saison der Bayernliga Nord-West hingelegt. Einem 4:1-Sieg bei der hoch eingeschätzten SG Zirndorf folgte ein klarer 5:0-Erfolg gegen Aufsteiger SSV Worzeldorf.
"Wir sind natürlich hoch zufrieden mit diesem Auftakt", sagte Gredings Schützenmeister Michael Medl. Einen Sieg gegen Zirndorf hatten sich die Gredinger zwar erhofft, aber nicht zwingend eingeplant. Wie erwartet verliefen die meisten Duelle spannend, doch fast immer mit dem besseren Ende für die FSG-Schützen. Herrmann Sammiller etwa lag auf Position eins gegen Michael Voggenreiter zunächst in Rückstand. Während sein Gegner etwas nachließ, schoss er konstant weiter und siegte 367:362. Johann Eberle hatte seinen Kontrahenten Oliver Binder von Beginn an im Griff und siegte 366:360. Einen Sahnetag erwischte Martin Hetzer. 94, 90, 94, 94 lauteten seine Ergebnisse in den vier Serien. Zwar hielt seine Gegnerin Anja Jäckle gut mit, doch Hetzer gewann 372:367. Nicht ganz an seine übliche Leistung kam Wilfried Stautner heran. Er lag gegen Jörg Bössner von Beginn an zurück und musste beim 354:359 den einzigen Punkt abgeben. Auch Wolfgang Thomas blieb im Duell mit Hans Wießmeier unter seinen Möglichkeiten. Fast hätte ihn Wießmeier in der letzten Serie noch eingeholt, doch es reichte zum knappen 349:346-Sieg, womit der 4:1-Gesamterfolg perfekt war. "Der Wettkampf war schon spannend, einige Duelle waren lange offen, letztlich war aber das Glück auf unserer Seite", sagte Medl.
Souverän war im Anschluss der Sieg gegen Aufsteiger Worzeldorf. "Dass es so klar ausgeht, hätte ich dabei nicht gedacht." Herrmann Sammiller zeigte erneut eine starke Leistung, lag stets in Front und siegte 370:362. Auch Johann Eberle hatte seinen Gegner im Griff und gewann 367:356. Martin Hetzer bestätigte seine grandiose Leistung aus dem Wettkampf gegen Zirndorf und kam auf 371 Ringe, womit er sich klar gegen Gernot Danner durchsetzte. "Vielleicht war Martin während der Pause heimlich im Trainingslager", scherzte Medl. Wilfried Stautner steigerte sich gegenüber seinem ersten Wettkampf und siegte souverän mit 355:349, obwohl er zunächst in Rückstand lag. Den 5:0-Endstand perfekt machte Wolfgang Thomas. Er steigerte sich ebenfalls deutlich, sein Sieg geriet aber aufgrund einer 84 in der letzten Serie noch in Gefahr. Sein Gegner schoss eine 92, doch letztlich reichte es für den Gredinger zum 357:354.
SG Zirndorf - FSG Greding 1:4 (1794:1808) - Voggenreiter - Herrmann Sammiller 362:367, Binder - Johann Eberle 360:366, Jäckle - Martin Hetzer 367:372, Bössner - Wilfried Stautner 359:354, Wießmeier - Wolfgang Thomas 346:349.
FSG Greding - SSV Worzeldorf 5:0 (1820:1777) - Herrmann Sammiller - Gruber 370:362, Johann Eberle - Hofmann 367:356, Martin Hetzer - Danner 371:356, Wilfried Stautner - Bienek 355:349, Wolfgang Thomas - Reichmacher 357:354.
