Greding (ghi) Die Fußballer des TSV Greding haben gestern Abend ihr Nachholspiel in der Bezirksliga Süd beim SV Mosbach mit 0:2 verloren, wobei die Gredinger nach Spielschluss mächtig sauer auf Schiedsrichter Frank Mühlenberg waren.
Wenn sich der Gegner entschuldigt für ein in höchstem Grade verpfiffenes Spiel, dann müssen Gründe vorgelegen haben. Es war nicht die Niederlage, die Gredings Trainer Christoph Biedermann in Rage versetzte, sondern das Auftreten des 27-jährigen Unparteiischen aus Georgensgmünd, der fast alle Aktionen der Gäste abpfiff und zwei höchst umstrittene gelb-rote Karten gegen Fabian Koller und Felix Templer verteilte (76., 79.). Fast mit dem letzten Aufgebot hielt sich der TSV anfangs wacker und ließ nichts zu außer einen indiskutablen Strafstoß, den die Gastgeber an den Pfosten setzten (25.). Auf Gredinger Seite verzog Fabian Koller aus guter Position (31.). Auch im zweiten Abschnitt spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, die Gredinger hatten allen Grund zur Annahme, einen Punkt mitnehmen zu können. Bis die 63. Minute nahte und Tom Wassermann einen Eckball mit der Brust über die Linie drückte. Der TSV versuchte es mit Fernschüssen, weitere Angriffszüge wurden, aus welchen Gründen auch immer, vom Referee unterbunden. Schließlich erzielte Wassermann nach einem Konter das 2:0. (84.).
TSV Greding: Felix Krenauer, David Hobauer, Johannes Wolfsteiner (46. Patrick Reinhard), Alexander Sipl, Tobias Schmidt (68. Christoph Biedermann), Patrick Meyer, Marco Meyer, Fabian Schlupf, Felix Templer, Daniel Schlupf, Fabian Koller
Tore: 1:0, 2:0 Tom Wassermann (63., 84.). - Schiedsrichter: Frank Mühlenberg (TSV Georgensgmünd). - Zuschauer: 100.
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