Hilpoltstein
Gegen oberpfälzer "Schlitzohren"

Kreisliga Ost: Greding, Hilpoltstein und Meckenhausen wollen zu Hause bestehen

27.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:29 Uhr

Hilpoltstein/Greding (HK) „Mittelfranken gegen die Oberpfalz“ heißt es am Sonntag für die drei Vertreter des südlichen Landkreises Roth in der Fußball-Kreisliga Neumarkt/Jura Ost. Dabei geht es für Greding, Hilpoltstein und Meckenhausen gegen den FC Deining (10.), TSV Freystadt (5.) und TSV Wolfstein (8.).

Für den TSV Greding, dessen Spielertrainer Manuel Wolfstei-ner sein 50. Spiel im TSV-Trikot bestreiten wird, gibt es dabei noch eine Rechnung zu begleichen. Nach der geglückten Revanche gegen den TSV Feucht soll nun auch der Deining für die 3:4-Niederlage aus der Vorrunde bezahlen. „Wir haben aus der Niederlage gegen Berching gelernt und zuletzt nahezu fehlerfrei gespielt. Es war das beste Spiel der Saison“, sagt Wolfsteiner. Und das, obwohl mit Florian Ferschl und Thomas Uldschmidt zwei Leistungsträger in der Startelf fehlten. „Wenn Akteure ausfallen, kommen eben andere zum Einsatz, ohne dass die Qualität leidet. Das ist schon ein Luxus“, sagt Wolfsteiner. Umso wichtiger ist es also, dass die Gredinger nun nachlegen. „Wir werden uns anstrengen müssen, zumal wir zu Hause noch nach unserer Form suchen“, so Wolfsteiner.

Mit drei Unentschieden in Folge arbeitet sich der TV Hilpoltstein Schritt für Schritt an den ersten Sieg des Jahres heran. Der soll am Sonntag gegen den TSV Freystadt endlich her. Allen voran für TV-Trainer Uli Schneider ein besonderes Spiel, geht es doch gegen seinen Herzensklub, dem er mehr als ein Jahrzehnt als Spieler und Trainer verbunden war. „Natürlich ist das ein Vorteil, wenn du weißt, welche Stärken und Schwächen dein Gegenüber hat“, sagt der TV-Coach. Das Hinspiel haben die Hilpoltsteiner glücklich gewonnen, die bessere Entwicklung machten danach aber die Oberpfälzer. Dennoch ist Uli Schneider, der auf Christian Herzog verzichten muss, davon überzeugt, dass allein die Tageform über Sieg oder Niederlage entscheiden wird.

Nur nicht auf den Lorbeeren ausruhen, heißt es für den TSV Meckenhausen. Denn angesichts der Siege der Konkurrenz in Berching und Ochenbruck bleibt die Situation im Tabellenkeller weiter angespannt. „Das ist bitter, aber wir dürfen in unserer Lage nur nach oben schauen“, sagt Spielertrainer Matthias Rascher. Weiter oben, dort steht auch der TSV Wolfstein, der sich in den vergangenen Wochen mit sieben Punkten aus drei Spielen auf Platz acht katapultierte. Im neuen Jahr ist das Team um die beiden Spielertrainer Thorsten und Dominik Pöllet damit noch ungeschlagen. „Das sind Schlitzohren. Um zu bestehen, müssen wir aber auch auf Tobias Bauer und Christian Knipfer achten“, sagt Rascher. Neuzugang Bauer stammt übrigens aus Raschers Wohnort Möning. Mit einer Kopie des Hinspiels könnte Rascher jedenfalls leben. Damals lag sein Team zwar schon mit 1:3 aussichtslos zurück, gewann aber noch mit 4:3.