Beilngries (nur) Der FC Beilngries bestreitet an diesem Samstag bei Wacker Neutraubling sein erstes Punktspiel des Jahres. In der Frühjahrsrunde müssen die Altmühlstädter insgesamt noch elfmal antreten. Dabei will das Team um Spielertrainer Christoph Karch die nötigen Punkte holen, um zumindest den zehnten Platz zu halten und den vorzeitigen Klassenerhalt zu schaffen.
"Wir haben jetzt wenigstens sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz gegen den Abstieg. Das soll auch am Ende der Saison noch so sein." Das dürfte aber nicht einfach werden, denn zunächst steht das Nachholspiel beim Tabellensiebten Wacker Neutraubling an. Und am Sonntag, 19. März, müssen die Oberbayern beim Vierten TB Roding antreten. "Danach wissen wir, wo wir stehen", sagt Karch. Seinen Angaben zufolge sieht es so aus, als ob in beiden Spielen der gesamte Kader zur Verfügung steht. Doch es gibt auch einen Wermutstropfen. Laut Karch muss der FCB endgültig auf Alexander Meier verzichten. Der seit rund eineinhalb Jahren zum Zuschauen gezwungene Angreifer hat nach wie vor Probleme mit seinem Bewegungsapparat und hängt deshalb im Alter von 21 Jahren seine Fußballschuhe an den Nagel. "Das ist sehr bitter für uns. Mit Alexander verlieren wir einen jungen und ehrgeizigen Spieler."
Gerade in der aktuellen Situation würde ein Offensivakteur wie Meier sehr gut tun, hat der FCB in 19 Spielen doch nur 22 Treffer erzielt. Dieser Wert ist der zweitschwächste der Liga. Dem steht die nach wie vor drittbeste Abwehr gegenüber. Eher durchwachsen waren die Vorbereitungsspiele. Jeweils auf Kunstrasen unterlag man dem FC Gerolfing (Bezirksliga Oberbayern Nord) mit 0:1 und dem sehr starken ASV Burglengenfeld (Landesliga Mitte) nach kurz zuvor absolvierten intensiven Trainingseinheiten mit 0:9. Am vergangenen Samstag gab es gegen die SpVgg Pfreimd (Bezirksliga Oberpfalz Nord) ein 4:4. Das Fazit von Karch: "Es gibt sicher noch einige Baustellen, aber solange wir in bester Besetzung spielten, war ich mit den Leistungen zufrieden".
Optimistisch ist der Coach auch, weil die Trainingsbeteiligung zuletzt sehr gut war. Zudem sei große Harmonie innerhalb des Teams festzustellen. Trotz dieser Tendenz weiß Karch aber auch, dass sich sein Team weiter steigern muss, um das Ziel zu erreichen.
