Eichstätt (wth) Eine nicht ganz erwartete 1:3-Niederlage musste die DJK Dollnstein in der Kreisklasse Neumarkt
Völlig außer Tritt

DJK Dollnstein kassiert in der Kreisklasse 1:3-Niederlage gegen Geilsheim

25.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:55 Uhr

Alles andere als kopflos ist dieser Einsatz des Raitenbuchers Andreas Schneid (vorne) beim Zweikampf mit dem Treuchtlinger Michael Winter. - Foto: Traub

Eichstätt (wth) Eine nicht ganz erwartete 1:3-Niederlage musste die DJK Dollnstein in der Kreisklasse Neumarkt/Jura West gegen die Spielgemeinschaft Geilsheim/Unterschwaningen hinnehmen und rutschte auf den siebten Rang zurück. Nicht ganz zufrieden wird auch die DJK Raitenbuch gewesen sein, die daheim gegen den VfL Treuchtlingen nur zu einem 2:2 kam.

Zwei Zähler mehr hätten der DJK durchaus gutgetan.

(wth) DJK Dollnstein - SG Geilsheim/Unterschwaningen 1:3 (1:1): Die DJK Dollnstein ist momentan außer Tritt. Als die DJK in der sechsten Minute in der Vorwärtsbewegung einen Ballverlust hatte, konnte Geilsheim mit einem gut gespielten Konter durch Tobias Tielsch freistehend vor Keeper Maximilian Scheuerer zum 1:0 einschieben. Dollnstein zeigte sich danach wieder besser und konnte in der 18. Minute durch ein gut herausgespieltes Tor von Benedikt Vollnhals ausgleichen. Die Gastgeber übertrafen sich danach im Vergeben von so genannten hundertprozentigen Torchancen. In der zweiten Halbzeit konnte Geilsheim durch Sven Reichert per Kopfball in der 49. Minute mit 2:1 in Führung gehen. Dollnstein war nun komplett von der Rolle. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte das Team, als ein Geilsheimer bei einem Klärungsversuch die Unterkante der eigenen Latte traf, aber der Ball von dort wieder ins Feld zurücksprang. Dollnstein konnte keine großen Akzente mehr setzen, anders die Geilsheimer. Nach feinem Zuspiel in der 86. Minute schob Patrick Stark unbedrängt zum 3:1 ein. Schiedsrichter Manuel Biedermann (FC Irfersdorf) leitete souverän.

(dno) DJK Raitenbuch - VfL Treuchtlingen 1:1 (1:0): Als der gut leitende Schiedsrichter Stefan Kugler die turbulente Partie nach 92 Minuten abpfiff, wusste keiner der Akteure, ob er sich über die Punkteteilung nun freuen oder doch ärgern sollte. Beide Teams waren mit dem Unentschieden irgendwie zufrieden, sprachen dennoch von zwei verlorenen Punkten. Denn vier Aluminiumtreffer - gleich verteilt auf beiden Seiten - und mindestens jeweils eine einhundertprozentige Torchance waren der Grund für die gespaltene Gemütslage. Die Hausherren gingen bereits in der dritten Minute nach einem sehenswerten Freistoßtreffer von Niklas Kammerbauer in Führung. Im weiteren Spielverlauf verpasste es die DJK jedoch, bei hochkarätigen Torchancen durch beispielsweise Maximilian Schmidt, der unter anderem den Pfosten anvisierte und einmal völlig alleine auf Torwart Oliver Ruppert zusteuerte, den Sack zuzumachen. Auch ein Schuss von Fabian Schmidt wurde gerade noch von der Linie geratzt und Maximilian Beck wurde in letzter Sekunde geblockt. In dieser Phase hatte der VfL Glück, dass es weiterhin nur 1:0 für die Hausherren hieß. Ein kapitaler "Bock" ermöglichte Michael Winter (87.) dann den Ausgleich. Damit war die nervenaufreibende und an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase eröffnet: Zunächst köpfte DJK-Spieler Jonas Schrauf-stetter (89.) eine Flanke von Niklas Kammerbauer an den Pfosten, dann scheiterte auf der Gegenseite Marco Beck gleich zweimal am Aluminium. In der 91. Minute traf er den Pfosten, in der 92. Minute die Unterkante der Latte. In dieser Phase war der DJK das Glück hold.