Greding
Saisonstart mit Kehrtwende

Die mittelfränkischen Bezirksligen heißen nun wieder Nord und Süd Aufkirchen gilt als Favorit

26.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:44 Uhr

Auch für den SV Marienstein (links Claver Kouakou) beginnt die Saison in der Bezirksliga. Erster Gegner des Teams von Stephan Zengerle ist der FC Dittenheim. ‹ŒArch - foto: Traub

Greding (ghi) Neue Vereine, ein anderer Name und zahlreiche gewechselte Spieler: Es hat sich einiges geändert hat sich in den mittelfränkischen Bezirksligen, die nun in die Saison 2017/18 starten.

Kreisschiedsrichterobmann Sven Laumer (SV Eintracht Penzendorf) wird mit seinen Assistenten Johannes Lorenz (DJK Allersberg) und Tim Lehmeier (TSV Rittersbach) am Freitag um 19 Uhr das Eröffnungsspiel der Bezirksliga Süd zwischen dem TSV Freystadt und dem TSV Greding anpfeifen. Ungeachtet der Diskussionen, die seit Längerem über die Bezeichnung der beiden Bezirksligen Mittelfrankens geführt wurden. Zwischen der Saison 2011/2012 und der letzten Spielzeit sprach man von der Bezirksliga 1 und 2, jetzt haben diese wieder ihren Ursprungsnamen angenommen: Bezirksliga Nord und Süd.

Woher der Sinneswandel. Bezirksspielleiter Ludwig Beer klärt auf: "Auch in den Verbandsligen sind die Ligennamen nach Himmelsrichtungen benannt und es bleibt den Bezirken frei, ihre Ligen ebenfalls so zu bezeichnen. In meinem letzten Amtsjahr habe ich wieder die Variante Nord und Süd gewählt." Den Sportlern wird es egal sein; was bleibt ist das Erstaunen und die Erkenntnis, wie lange mitunter doch über Irrelevantes diskutiert werden kann.

Geblieben ist im Süden auch die Ligastärke mit 18 Vereinen und vier Direktabsteigern (nur überboten in der Saison 2013/14 mit 19 Vereinen und fünf künftigen Kreisligisten). Erleichtert sind die Verantwortlichen der Teams, weil sich heuer kein Landesligaabsteiger in den Konkurrenzkampf einmischt. In den Süden abkommandiert, mit wohl eher mehr Nach- als Vorteilen, wurden der TuSpo Roßtal, der STV Deutenbach und die SG TSV/DJK Herrieden, die schon vorher für kurze Zeit dem Süden zugeordnet war und 2006 abstieg. 173 Wechsel gab es in den vergangenen Wochen; 105 Zugänge und 68 Abgänge.

Zwei Drittel der 18 Vereine haben den SC Aufkirchen zum Aufstiegskandidaten erkoren, sechs den TSV Weißenburg, drei den SV Ornbau, zwei den TSV Greding, einer den FC Holzheim, eine Mehrfachnennung an Meistern und Stimmenthaltungen ist berücksichtigt. Hierbei sei an den ESV Ansbach/Eyb erinnert, den in der letzten Saison keiner auf dem Zettel hatte und der in einem Kalenderjahr zwei Ligen übersprang, während die Sportfreunde Dinkelsbühl im gleichen Zeitraum zweimal abstiegen.