Eichstätt (dno) Insgesamt drei Spieler inklusive Torwart dürfen für gewöhnlich bei einem Fußballspiel ausgewechselt werden. Den Wechsel auf der Torhüterposition nehmen die Trainer meistens nur leistungsabhängig vor - dann jedoch bereits vor dem Spiel.
Ansonsten muss schon eine gravierende Verletzung vorliegen, wenn man den "Mann mit der Nummer eins" aus dem Spiel nimmt.
Beim VfB Eichstätt war dies nun schon zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit der Fall. Gegen den FC Augsburg II blieb Thomas Bauer mit Leistenproblemen in der Kabine und es kam Jonas Herter. Gegen den 1. FC Nürnberg II kehrte Michael Gurski trotz einer Behandlung während der Halbzeit zurück auf das Feld, doch zwei Minuten später war Schluss. "Er hatte schon vorher muskuläre Probleme, wollte es aber noch einmal versuchen. Kurz nach Wiederanpfiff war dann aber ersichtlich, dass es nicht funktioniert. Deswegen mussten wir wechseln", erklärte VfB-Trainer Markus Mattes. Bitter für Herter, dass er nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung den Ball zum 0:1-Gegentreffer aus dem Netz holen musste. "Er hat seine Aufgabe soweit aber sehr gut gemacht", sagte Mattes.
Mit Alexander Eiban (1. FC Schweinfurt), Franco Flückiger (SV Wacker Burghausen), Martin Gruber (FC Memmingen), Marco Hiller (TSV 1860 München), Markus Möller (SV Schalding-Heining) und Thomas Reichlmayr (FC Ingolstadt 04 II) gibt es bei den 19 Mannschaften der Regionalliga Bayern nur sechs Torhüter, die über die komplette Spielzeit zum Einsatz kamen. Bei allen anderen Mannschaften standen mindestens zwei verschiedene Torhüter zwischen den Pfosten. Spitzenreiter mit jeweils vier eingesetzten Schlussmännern sind der FC Augsburg II, der 1. FC Nürnberg II und die SpVgg Greuther Fürth II.
Beim VfB Eichstätt teilen sich die Einsatzminuten der drei Torhüter wie folgt auf: Jonas Herter (11 Spiele, 898 Minuten), Thomas Bauer (7 Spiele, 585 Minuten und Michael Gurski (5 Spiele, 407 Minuten).
