Fürth
Kann Fürth auswärts nachlegen?

30.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:08 Uhr

Fürth (mav) Damir Burics Vergleich mit dem Radsport passt zwar nicht unbedingt in die Jahreszeit, aber doch einigermaßen gut, um die aktuelle Lage der SpVgg zu erklären. "Wir haben gegen St.

Pauli einen Etappensieg geholt", sagt der Fürther Trainer und betont: "Doch wir haben noch viele Etappen vor uns und jetzt warten erst die Bergetappen." Die erste davon führt die Franken am Samstag (13 Uhr) nach Duisburg.

Was Buric damit (zurück im Fußball) ausdrücken will: Seine Mannschaft spüre nach dem 4:0 gegen die Hamburger zwar "einen kleinen Aufwind" und könne "mit mehr Selbstbewusstsein auftreten". Aus dem Gröbsten raus ist die Spielvereinigung, die nach wie vor auf dem vorletzten Platz steht, aber in dieser Saison noch längst nicht.

Dazu müsste sie nun in erster Linie ihre Auswärtsschwäche in den Griff bekommen. Nur zwei von 24 möglichen Punkten hat das Kleeblatt geholt, zu Hause waren es immerhin zwölf von 21. "Ich hoffe, dass das Spiel gegen St. Pauli dazu beiträgt, dass wir in Duisburg auch auswärts befreiter und defensiv stabiler auftreten können", sagt Buric, der dabei wohl wieder auf Roberto Hilbert zurückgreifen kann. Fraglich sind dagegen die beiden Innenverteidiger Richard Magyar und Mario Maloca sowie Adam Pinter im defensiven Mittelfeld.

Dass der MSV zuletzt mit 0:4 in Regensburg unter die Räder kam, würde nicht die Leistungsfähigkeit des Aufsteigers widerspiegeln, sagt Buric. Dennoch möchten er und seine Mannschaft beim zweitschwächsten Heimteam der Liga (sechs Punkte aus sieben Spielen) an die zuletzt gute Leistung anknüpfen. Oder um bei Burics Bergetappen zu bleiben: "Wir werden von Spiel zu Spiel versuchen, weiter nach oben zu klettern."