Boysen fordert Trendwende

10.03.2011 | Stand 03.12.2020, 3:04 Uhr

Frankfurt (nor) Hans-Jürgen Boysen (Foto) hat genug. "Wir haben den nächsten Dreier jetzt lange genug vor uns hergeschoben", sagt der Trainer des FSV Frankfurt vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt.

Nur fünf Zähler in neun Spielen, sechs Niederlagen in den vergangenen sieben Partien – der FSV ist die schlechteste Rückrunden-Mannschaft der Zweiten Liga. Trotz neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wächst die Befürchtung, dass man noch einmal in den Abstiegsstrudel geraten könnte.

Entsprechend wichtig wäre aus FSV-Sicht ein Erfolg gegen Ingolstadt. "Die müssen wir uns von der Pelle halten", fordert Torhüter Patric Klandt. Damit dies gelingt, sollten die Frankfurter die zuletzt immer wieder auftretenden Schwächen bei gegnerischen Standards in den Griff bekommen, und im Offensivspiel zu alter Konstanz zurückkehren. In jüngster Zeit konnten die Leistungsträger Mike Wunderlich, Jürgen Gjasula, sowie die immer wieder umbesetzten Außenposition jedenfalls nicht überzeugen.

Immerhin spricht der direkte Vergleich mit dem FC 04 für den FSV. In der Hinrunde gewannen die Frankfurter trotz mäßiger Darbietung mit 1:0 in Ingolstadt. In den vier übrigen Vergleichen (zwei Mal 1:1 in der Zweiten Liga, 3:1 und 5:0 in der Regionalliga) gingen die Frankfurter nie als Verlierer vom Platz.