Fürth
Gegen Dresden unter Druck

08.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:50 Uhr

Fürth (mav) Immerhin, ein kurzes Grinsen entwischte Damir Buric dann doch. Genau in dem Moment, als der Fürther Trainer über das Fürther Wetter sprach.

Weil es ein bisschen wärmer geworden sei, könne man nun auch wieder auf Rasen trainieren. "Und darauf freuen wir uns", so Buric vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Dynamo Dresden.

Ansonsten gibt es derzeit in Fürth nur wenig Grund zur Freude. Es steht ernst um die Spielvereinigung, so ernst wie lange nicht. Seit vier Spielen wartet der Tabellenvorletzte auf einen Sieg, im Jahr 2018 gelang bei drei Auftritten nicht mal ein einziges Tor. Beim 0:3 in Ingolstadt enttäuschten die Franken vor allem in den letzten 20 Minuten, in denen sie sich noch zwei Gegentreffer fingen. "Die Mannschaft hat sich selbstkritisch gezeigt. Sie ist jetzt in der Bringschuld", sagt Buric, der verdeutlicht: "Wir müssen jetzt ein ganz anderes Gesicht zeigen und das zurückgeben, was die Fans erwarten."

Gegen Dresden ist das nichts anderes als ein Heimsieg. 17 von 20 Punkten holten die Fürther bislang im Ronhof. Und weil es auswärts bislang noch überhaupt nicht läuft, müssen die Punkte für den Klassenerhalt gerade in diesen Partien eingefahren werden. "Wir lassen die Köpfe nicht hängen, sondern suchen nach Lösungen, wie wir es besser machen können", sagt Buric.

Etwas deutlicher wird Rachid Azzouzi: "Es wird nichts abgeschenkt, die Mannschaft muss jetzt liefern." Der Sportdirektor vermutet, "dass es bis zum letzten Spieltag gehen wird." Mit einem Sieg könnte die SpVgg mindestens auf den Relegationsrang springen, was in diesen Tagen die deutlich bessere Nachricht wäre als das Fürther Wetter.