Fürth
Der Letzte gegen den Vorletzten

28.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:25 Uhr

Fürth (mav) Damir Buric selbst ist das beste Beispiel für das, was der Fürther Trainer vor dem heutigen Kellerduell (18.30 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern als Warnung ausspricht. Vor zwei Wochen, da hatte der Kroate die Spielvereinigung als neuer Trainer in seine erste Zweitliga-Partie geführt.

Ausgerechnet gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf. Mit neuem Schwung gewann das Kleeblatt 3:1. "So ein Trainerwechsel kann noch mal eine Zusatzmotivation sein", sagt Buric - und meint in diesem Fall den 1. FC Kaiserslautern.

Wie die erfolglosen Fürther von ihrem Trainer Janos Radoki trennten sich die noch erfolgloseren Roten Teufel vor Kurzem von ihrem Trainer Norbert Meier. Weil es unter dem Interimsduo Manfred Paula/Alexander Bugera beim 0:5 gegen Union Berlin aber eher schlechter als besser wurde, kam mit dem Luxemburger Jeff Strasser in dieser Woche ein neuer Hoffnungsträger in die Pfalz. "So etwas wirkt sich normalerweise immer positiv auf eine Mannschaft aus", weiß auch Buric, der im Duell des Tabellenvorletzten beim Letzten dennoch von der Lauterer Unsicherheit profitieren will.

"Wir haben diesen Plan, und den wird man auch sehen", verspricht Buric, der den Zuschauern zwar kein schönes, aber seiner Mannschaft ein "sehr schwieriges" Spiel prophezeit. "Selbst wenn du nicht mehr kannst - du musst diesen letzten Schritt mehr machen. Das ist genau die Fußspitze, die das Spiel entscheiden kann", erklärt der Kroate. Verliert seine Mannschaft, fällt sie vor der Länderspielpause auf den letzten Tabellenplatz zurück und steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf. Die Zusatzmotivation aus dem Trainerwechsel ist in Fürth, nach zwei Niederlagen bei Eintracht Braunschweig (0:3) und gegen den 1. FC Nürnberg (1:3), offenbar längst wieder verflogen.