Ingolstadt
Option Ebert

Heimspiel gegen St. Pauli: Laut FCI-Cheftrainer Leitl ist der Ingolstädter Winterneuzugang reif für sein Startelf-Debüt

15.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:48 Uhr

Soll die FCI-Offensive beleben: Patrick Ebert. - Foto: Bösl

Ingolstadt (DK) Personalfragen beherrschen im Vorfeld der Partie gegen den FC St. Pauli (Samstag, 13 Uhr) die Szenerie beim FC Ingolstadt. Ein bis zwei Verteidiger werden fehlen, außerdem könnte im Mittelfeld Winterneuzugang Patrick Ebert sein Startelf-Debüt geben.

Die Entscheidung, mit welchem Personal er in die Partie gegen den Tabellenelften aus Hamburg geht, wird FCI-Cheftrainer Stefan Leitl allerdings erst kurzfristig treffen. Angesichts der zuletzt mageren Torausbeute und nur einem Sieg in den vier Partien des neuen Jahres, erscheint es indes naheliegend, dass der 40-jährige Trainer gerade im Offensivbereich auch personell einem Impuls setzen könnte.

Dabei deutete Leitl an, dass der bundesligaerfahrene Ex-Herthaner Ebert nach zwei Einwechselungen gegen Fürth und Aue am Samstag zum ersten Mal in der Startelf der Ingolstädter auftauchen könnte. "Patrick ist körperlich auf einem guten Niveau, gönnt sich im Training keine Pausen und arbeitet zusätzlich individuell. Er spielt in unseren Überlegungen eine Rolle", verriet Leitl.

Angesichts der zuletzt fehlenden Kreativität im vorderen Bereich könnte der 30-jährige Techniker dem Ingolstädter Spiel durchaus einige Ideen geben. In der Hoffnung auf mehr Torgefährlichkeit nimmt Leitl aber den gesamten Kader in die Pflicht. "Es geht darum, vor dem Tor die nötige Gier und Konsequenz mitzubringen. Das gilt nicht nur für einen Spieler, da ist jeder gefordert."

Darüber hinaus wird es auch in der Defensive der Ingolstädter personelle Veränderungen geben, schließlich ist Marcel Gaus nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Erster Kandidat für die vakante Linksverteidigerposition dürfte Paulo Otávio sein. "Ich bin fit und werde versuchen, meine Chance zu nutzen", meint der Brasilianer. Leitl lobt die Vorzüge des 23-Jährigen: "Er ist stark im Eins-gegen-eins und schlägt gute Flanken. Das wollen wir von ihm sehen."

Fraglich war gestern noch der Einsatz von Innenverteidiger Marvin Matip, der an den Folgen einer Magen-Darm-Grippe leidet und die gestrige Vormittagseinheit (seine erste in dieser Woche) frühzeitig abbrach. "Wir müssen schauen, wie sein Körper reagiert. Ob er spielen kann, entscheidet sich erst kurzfristig", erklärte Leitl. Sollte Kapitän Matip nicht zur Verfügung stehen, legte sich der Cheftrainer bereits auf Hauke Wahl als Ersatzmann fest. In der Innenverteidigung gesetzt bleibt Tobias Schröck.