Ingolstadt
Das nächste Unentschieden

0:0 beim FC 04 ist für die SpVgg Greuther Fürth das sechste Remis im neunten Spiel

07.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:50 Uhr

Ein mitspielender Torwart: Der Fürther Keeper Wolfgang Hesl (vorne) schirmt den Ball gegen Caiuby ab - Foto: Strisch

Ingolstadt (DK) Seit die SpVgg Greuther Fürth in der vergangenen Woche auch offiziell den sofortigen Wiederaufstieg in die erste Liga als Saisonziel ausgegeben hat, wird in Franken gerechnet.

Wie viele Punkte müssen noch her? Reicht nach der Niederlage Paderborns vergangenes Wochenende ein Unentschieden für das große Ziel?

Dass es der FC Ingolstadt dem Kleeblatt ziemlich schwer machen würde, war den Fürthern klar. „Sie stehen sehr kompakt und lassen sich nur schwer aus der Ruhe bringen“, sagte Trainer Frank Kramer im Vorfeld der Partie.

Und Ingolstadt gab in den ersten 15 Minuten richtig Gas und brachte die Fürther Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit. Obwohl die Franken dann besser ins Spiel kamen und wenigstens im Ansatz zeigten, dass sie aufsteigen möchten, schickte Kramer schon in der 25 Minute seine Ersatzspieler zum Warmlaufen.

Unter besonderer Beobachtung stand in diesem Spiel auch Fürths Torhüter und Kapitän Wolfgang Hesl, der im Hinspiel im Ronhof das 1:0 für die Schanzer auf seine Kappe nehmen musste. Doch er zeigte bereits in der ersten Viertelstunde, warum er einer der besten Spieler der zweiten Liga ist – unter anderem bei einer richtig guten Fußabwehr nach einem 20-Meter-Schuss von Philipp Hofmann.

Richtig viel hatten Hesl und sein Gegenüber, FC-Torhüter Ramazan Özcan, allerdings an diesem Abend nicht zu tun. Das in weiten Teilen wenig aufregende Spiel fand seinen Höhepunkt in der 76. Minute nach einem von Roger verschuldeten Elfmeter. Özcan parierte den Schuss von Nikola Djurdjic und auch den Nachschuss parierte der Ingolstädter Torhüter.

Leben können die Fürther zunächst mit diesem Punkt – der zweite Platz bleibt ihnen mindestens bis zum nächsten Spieltag. Ob der Punkt für ihren Traum vom Wiederaufstieg ausreicht, wird sich am Ende der Saison zeigen. Denn für die SpVgg ist es das immerhin sechste Unentschieden im neunten Spiel.

Am Ostersonntag fahren die Franken zum direkten Konkurrenten um Platz zwei, dem SC Paderborn. Dann treffen die beiden Mannschaften mit den meisten Toren aufeinander. Dass es da zu einem Unentschieden kommt, ist weniger wahrscheinlich.