Trainer Oral: Bälle bleiben daheim

08.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:24 Uhr

Ingolstadt (nor) Anstrengend wird es auf jeden Fall. „Aber ich werde die Jungs nicht quälen, wir wollen einen vernünftigen Konditions-Aufbau hinbekommen“, kündigt Trainer Tomas Oral vor dem Lauftrainingslager des FC Ingolstadt an. Dafür zieht sich der Tross des Fußball-Zweitligisten ab Sonntag ins thüringische Bad Blankenburg zurück, „weil wir dort ungestört arbeiten können.“

Drei Mal pro Tag will der Chefcoach den derzeit noch 29 Spieler umfassenden Kader antreten lassen. Läuft alles nach Plan, dann soll es auch mal in den Klettergarten oder zum Rafting gehen. „Das werde ich aber erst vor Ort entscheiden“, so Oral. Nur Fußball wird in dieser ersten Trainingswoche nicht auf dem Plan stehen. „Die Bälle bleiben daheim, dafür haben wir noch genügend Zeit.“ Nach der Rückkehr am 17. Juni bekommen die Spieler noch einmal eine Woche frei, ehe mit einem Laktattest am 25. Juni das Training in Ingolstadt beginnt. In der Zeit vom 10. bis zum 21. Juli geht es dann ins österreichische Feldkirchen ins Trainingslager.

Während der Vorbereitungsphase wird die sportliche Leitung weiter an der Verbesserung und der Verkleinerung des Kaders arbeiten. Bislang stehen den fünf Neuzugängen (Christian Eigler, Ümit Korkmaz, Alper Uludag, Pascal Groß und Reagy Ofosu) fünf Abgänge (David Pisot, Kristoffer Andersen, Moise Bambara, Adam Nemec und Manuel Hartmann) gegenüber. Youngster Marc Hornschuh – ohnehin nur ausgeliehen – könnte zu seinem Stammverein Borussia Dortmund zurückkehren. Parallel sucht man laut Oral aber noch einen Innen-, je einen rechten und einen linken Außenverteidiger sowie einen gestandenen Profi für das Zentrum. „Es ist aber unwahrscheinlich, dass bis Sonntag schon jemand dazukommt“, so Oral.