Zweite Niederlage in der CHL

1:4 gegen Zürich

20.08.2016 | Stand 01.02.2017, 14:54 Uhr
Daryl Boyce (10) und Danny Irmen jagen Zürichs Roman Wick hinterher. −Foto: Johannes Traub

Ingolstadt (dk) In der Champions Hockey League hatte der ERC Ingolstadt im Rückspiel Zürich zu Gast. Die Panther verloren mit 1:4. Das Tor für die Panther schoss Petr Taticek.

Die Schweizer hatten ihr Heimspiel am vergangenen Dienstag mit 2:0 gegen die Panther gewonnen. Die Revanche war also fällig. Zürich machte von Anfang viel Druck. Aber Christoph Kiefersauer brachte sich für den ERC nach rund drei Minuten in aussichtsreiche Position und scheiterte an Gäste-Torhüter Lukas Flüeler. Auch Thomas Greilinger und Patrick McNeill versuchten erfolglos ihr Glück. In der 8. Minute jubelten Spieler und Fans. In Unterzahl klingelte es hinter Flüeler. Das Treffer wurde aber wegen Torraumabseits nicht gegeben. Da aber auch die Schweizer ein ums andere Mal an der Panther-Verteidigung oder spätestens an Timo Pielmeier scheiterten, endete das erste Drittel 0:0.

 
Die Panther kamen gut aus der Kabine. Brandon Buck und erneut MacNeill hatten ihre Chancen. Auch Neuzugang Petr Pohl hatte die Führung auf dem Schläger. Aber schlussendlich erwischte Petr Taticek den Nachschuss und traf zum 1:0 (26.). Die Züricher wollten das nicht hinnehmen und kamen mit einem Doppelschlag zurück. Roman Wick erzielte den 1:1-Ausgleich (32.) und Morris Trachsler erhöhte einer Minute später zum 2:1. In doppelter Überzahl erhöhten die Gäste auf 3:1 (39.). Severin Blindenbacher war der Torschütze.
 
Die Panther wollten im zu Beginn des letzten Spielabschnitts den Anschlusstreffer förmlich erzwingen. Dustin Friesen und Brandon Buck fangen aber keinen Weg vorbei an Flüeler. Im Eifer des Gefechtes leistete sich Zürichs Chris Baltisberger eine unschöne Aktion gegen  Youngster Simon Schütz. Seine Mitspieler verteidigten ihn und zettelten eine kleine Rangelei an. Chris Baltisberger wanderte dann wegen Checks von hinten für zwei plus Zehn Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay konnten die Panther allerdings nicht nutzen. Auch eine weitere Überzahl bleib ungenutzt. Vor allem, weil Ingolstadt nach gut der Hälfte zu viele Spieler auf dem Eis hatte und sich selbst den Vorteil zunichte machte. Die Gäste eroberten sich zusehends mehr Spielanteile. Mit dem 4:1 durch Patrick Geering in der 56. Minute machten die Züricher dann alles klar. Auch das Rückspiel ging damit an die Schweizer.