Ingolstadt (gst) Beim ERC Ingolstadt herrscht der November-Blues. Nach vier Niederlagen in Serie, dem Abrutschen aus den Play-off-Rängen und nur sechs Toren in den fünf Spielen seit der Länderspielpause ist die Stimmung im Keller.
Trainer Niklas Sundblad ging deshalb in die Offensive und intensivierte den Kontakt zur Mannschaft. „Wir haben gemeinsam viel analysiert und Gespräche geführt. Wir müssen auf dem Weg bleiben, den wir eingeschlagen haben. Er wird sich am Ende auszahlen“, sagt der 40-jährige Schwede.
Bei Björn Barta kamen die Worte offenbar an. „Er hat uns nochmals erklärt, warum wir so viel trainieren und dieses System spielen. Ich muss sagen, das Training ist schon sehr hart, aber wir dürfen Müdigkeit nicht als Ausrede benutzen, wenn wir verlieren. Wir sind läuferisch besser als andere Teams und haben jetzt auch das Defensivspiel verinnerlicht. Wir müssen an uns glauben“, sagt der 33-jährige Routinier.
Ein gutes Rezept dafür sind Siege. Gegen Düsseldorf (heute 19.30 Uhr) und am Sonntag in Augsburg (16.30 Uhr) sind die Panther auf dem Papier klarer Favorit. „Wir brauchen mehr Biss und müssen die Tore erzwingen, uns zweite Chancen und Rebounds erarbeiten“, fordert Sundblad. Barta hofft einfach nur, dass der Knoten platzt. „Wir haben genug Chancen, aber wir treffen nicht. Es wäre schon gut, wenn wir mal wieder mit einer Führung ins letzte Drittel gehen könnten, dann würde sich die Verkrampfung bei uns lösen“, meint Barta.
Durch die Ausfälle von Benedikt Schopper (gesperrt) und Thomas Greilinger (verletzt) rücken Eddy Rinke-Leitans und Greg Classen ins Team.
