Mit
Jeglic: Elegant und intelligent

24.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:46 Uhr

Mit einem dicken Knöchel beendete Ziga Jeglic gestern das Training. „Derek Dinger hat mich mit einem Schuss erwischt. Aber es geht schon“, sagte der Slowene lachend. Auf dem Weg zum Meistertitel lässt sich der 26-Jährige von kleinen Blessuren nicht aufhalten.

Jeglics Saison gleicht einem Märchen: Im Winter holte ihn Ex-Sportdirektor Jim Boni aus Finnland an die Donau. „Dort war ich wirklich unglücklich. Hier habe ich den Spaß am Eishockey wiedergefunden“, sagt Jeglic, der auf Anhieb zum Leistungsträger wurde und in den Play-offs schon 13 Scorerpunkte sammelte. Dass er jetzt sogar den Titel holen kann, findet Jeglic nur „verblüffend“. Bei jedem Heimspiel sind bis zu zehn Freunde und Familienmitglieder in der Saturn-Arena. „Jeder will kommen“, sagt Jeglic. Und spätestens am Dienstag wollen sie gemeinsam feiern. „Wir wollen den Titel mehr als Köln. Zumindest reden wir uns das ein“, sagt Jeglic. Was macht da schon ein geschwollener Knöchel. alp