Stuttgart (DK) Der Optimismus des Autobauers Daimler für den chinesischen Markt ist ungebrochen. "Es ist noch besser gelaufen als gedacht", sagte Daimlers China-Vorstand Hubertus Troska mit Blick auf das abgelaufene Jahr am Montagabend vor Journalisten.
Er sei zuversichtlich, dass es auch im nächsten Jahr eine Wachstumsperspektive gebe. "Fakt ist, China entwickelt sich weiter positiv."
Daimler hat seinen Absatz in dem Land in diesem Jahr von Januar bis Ende November um 27,9 Prozent auf 429 325 Fahrzeuge gesteigert. Damit rücken die Stuttgarter immer näher an den Erzrivalen BMW heran. Die Bayern hatten binnen Jahresfrist bis Oktober 423 330 Autos in China verkauft. Spitzenreiter unter den Premiumherstellern im China-Geschäft bleibt allerdings Audi. Die Ingolstädter VW-Tochter setzte bis Oktober 487 265 Autos im Reich der Mitte ab - 5,7 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der gesamte chinesische Markt war bis Ende Oktober um 15 Prozent gewachsen.
Weltweit steigerten die Stuttgarter ihren Absatz bis Ende November um 12,2 Prozent auf 2,023 Millionen Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart und übertrafen damit bereits den gesamten Absatz des Vorjahres. Neben China entwickelte sich vor allem Europa robust (plus 12,8 Prozent), während das US-Geschäft schwächelte (minus 0,2 Prozent).
