San
Gibson kämpft um Existenz

20.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr

San Francisco (AFP) Der berühmte Gitarrenbauer Gibson kämpft um seine Existenz. Das Unternehmen, dessen Gitarren sich bei Musikstars wie Keith Richards, Jimmy Page und Slash größter Beliebtheit erfreuen, ernannte am Montag mit Benson Woo einen neuen Finanzchef, der das Unternehmen aus Nashville vor dem Bankrott retten soll.

Zudem arbeite Gibson mit einer Investmentbank an einem Refinanzierungsplan, teilte die Firma mit. Neben Gitarren verkauft Gibson auch Audiosysteme. Laut der Zeitung "Nashville Post" hatte das Unternehmen Anfang August vergangenen Jahres einen Schuldenberg von 375 Millionen Dollar (300 Millionen Euro). Nach den Worten von Firmenchef Henry Juszkiewicz ist das Geschäft mit Instrumenten und professionellen Audioprodukten profitabel. Der Erfolg sei aber nicht so groß wie noch vor einigen Jahren. So sollen Produkte, die sich nicht so gut verkaufen, eingestellt werden.