Audi legt positiven Halbjahresbericht vor

Nachfrage ungebrochen

31.07.2012 | Stand 03.12.2020, 1:13 Uhr
Der neue Audi A3 kommt im Spätsommer auf den Markt. −Foto: Audi

Ingolstadt (dk) Audi blickt nach dem Halbjahresbericht weiter optimistisch auf das Jahr 2012. Trotz zum Teil abflauender Konjuktur und rückläufigen Automobilmärken in vielen Ländern plant der Konzern weiterhin, heuer mehr als 1,4 Millionen Autos auszuliefern.

Axel Strotbek, der Vorstand Finanz und Organisation der Audi AG, ist überzeugt: "Die hohe Nachfrage im ersten Halbjahr untermauert den Erfolg unserer Modellstrategie." Mit 733.237 Autos lieferte das Unternehmen 12,3 Prozent mehr Fahrzeuge an Kunden aus als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Da waren es nur 652.892 Audis. Besonders der neue Q3 sowie die Modelle Q5, A6, A7 und A8 waren bei den Käufern gefragt.

Durch den Anstieg der Auslieferungszahlen erhöhte sich der Umsatzerlös von 21,5 auf 25 Milliarde Euro - ein Plus von 16,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Operative Ergebnis, das Audi aus dem Autoverkauf erwirtschaftet, stieg um 13,2 Prozent von 2,5 auf 2,9 Milliarden Euro. Somit bewegt sich die Operative Umsatzrendite (das Verhältnis zwischen Umsatzerlös und Operativem Ergebnis in Prozent) mit 11,5 Prozent weiterhin auf dem Niveau der vergangenen Quartale.

Nach dem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr plant Audi, 2012 insgesamt mehr als 1,4 Millionen Autos auszuliefern. Der Ingolstädter Autobauer setzt seine Hoffnungen dabei auf den Audi A1 Sportback, den Q3 und den neue A3, der im Spätsommer auf den Markt kommt. Diese Modelle sollen weitere Marktanteile in zahlreichen Absatzmärkten sichern.

Mit der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts bestätigt Finanzvorstand Strotbek ein weiteres Jahresziel des Autobauers: „Sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter eintrüben, rechnen wir trotz höherer Aufwendungen für neue Produkte, Technologien und den Ausbau der Fertigungsstrukturen mit einem Operativen Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres."