München (DK) Diese WG birgt Sprengstoff: eine Referentin im Kanzleramt mit Drang zu Höherem, ein anarchischer Politik-Comedian aus Bonn und ein gescheiterter Musiker – zusammen in Berlin Prenzlauerberg. „Dritter Stock links. Die Kabarett-WG“, heißt das neue Format, das morgen, um 22.45 Uhr zum ersten Mal in der ARD zu sehen sein wird.
Es spielen Maike Kühl, Sebastian Pufpaff und Hannes Ringlstetter. Die drei standen noch nie gemeinsam auf der Bühne, geschweige denn vor der Kamera. Das hindert sie aber nicht daran, eine gemeinsame Wohnung in Berlin zu beziehen.
Die Geschichte: Pufpaff und Kühl leben in einer glücklichen Karrieristenehe schon länger in ihrem schicken Berliner Loft. Aber weil Kühls Halbbruder Ringlstetter gerade eine langwierige Trennung hinter sich hat, hat er ebenfalls hier Unterschlupf gefunden. Und so prallen drei Lebensentwürfe aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier die Karrieristin, die davon träumt, Ministerin zu werden, dort der kritische Kabarettist, links, scharf, aber auch einer gut bezahlten Industriegala nicht abgeneigt (Pufpaff arbeitete übrigens in der RTL-Nachrichtenredaktion, bevor er sich als Kabarettist einen Namen mach-te). Dann der bayerische Rockmusiker mit Ambition, aber ohne Erfolg. Außerdem werden in jeder Show zwei Gäste erwartet.
Obwohl es in der WG ja auch um Hauptstadt-Flair gehen soll: Gedreht wird in den Studios des Bayerischen Rundfunks in München. Thomas Lienenlüke und Sebastian Pufpaff sind die Autoren der Sendung, Regie führt Marcel Behnke.
Donnerstag, 29. Januar, um 22.45 Uhr, in der ARD.
