Nürnberg (HK) Korruption, Diskriminierung, die Vertreibung von Einheimischen: seit etlichen Jahren geht die Organisation von Sportgroßereignissen mit der Aushöhlung von Menschenrechten einher. Deutlich wird das bei der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland.
Steuergeld in Millionenhöhe versickerte bei den Stadionbauten in dunklen Kassen, auf den Baustellen schufteten Arbeiter aus Nordkorea und schon während des Confed Cups 2017 wurde die Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt. Wie sollen sich demokratische Staaten verhalten? Tore bejubeln und sonst wegschauen? Zum Auftakt seiner bundesweiten Diskussionsreihe kommt der Journalist und Autor Ronny Blaschke am Dienstag, 27. Februar, um 19.30 Uhr ins eckstein, Burgstraße 1-3 in Nürnberg. Die Veranstalter stellen die Situation in Russland dafür in einen größeren Zusammenhang. Wie kann man die schwindende Zivilgesellschaft vor Ort stärken, ohne sich mit moralischem Überlegenheitsgefühl in den Vordergrund zu stellen
