Eichstätt (DK) Eine Unwetterfront hat gestern Teile des Landkreis Eichstätts erwischt. Mehr als 20 Feuerwehren rückten aus, mindestens zwei Menschen wurden verletzt. Um 16 Uhr hatte sich das Unwetter mit dunklen Wolken angekündigt.
Gut 45 Minuten später ging alles ganz schnell. Über dem Eichstätter Marktplatz türmten sich die Wolken auf, heftiger Wind kam auf - und dann brach innerhalb von Sekunden ein schwerer Hagelschauer los. Die Straßen waren weiß von den zentimetergroßen Körnern, auf dem Jura schossen sie sogar durch geschlossene Jalousien oder zersplitterten Fenster, wie Leser unserer Zeitung per E-Mail oder über die sozialen Netzwerke mitteilten.
Rund 40 Einsätze mussten die Feuerwehren abarbeiten - vornehmlich um Bäume von den Straßen und den Radwegen zu schneiden oder Wasserschäden zu beheben. Mit am stärksten betroffen war Kreisbrandrat Martin Lackners Einschätzung zufolge die Stadt Eichstätt - was ein Rundgang entlang der Altmühl und durch die Innenstadt bestätigte: überall lagen Äste, in der Spitalstadt waren mehrere Bäume auf Autos gefallen.
