Bilanz des Blitzermarathons: Wenige, aber eklatante Verstöße

20.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:16 Uhr

Ingolstadt (DK) Der 24-stündige Blitzermarathon war im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord größtenteils ein Erfolg: Die Mehrzahl aller Fahrer hielt sich an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Nur einige wenige Raser blueben von dem Marathon unbeeindruckt.

Ort: Ingolstadt
Zeit: Donnerstag, 20.04.2017
 
Der sogenannte  „24-Stunden-Blitzmarathon“ ist am Donnerstagmorgen um 6 Uhr zu Ende gegangen. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben insgesamt 23.249 Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. Dabei wurden 637 Geschwindigkeitsverstöße registriert.
 
Der präsidiumsweite Trend geht dahin, dass im Vergleich zum Vorjahr mehr Fahrzeuge überprüft wurden, die Zahl der Beanstandungen jedoch abnahm. Dies belegt, dass die meisten Verkehrsteilnehmer sehr bewusst auf die Einhaltung der Geschwindigkeit geachtet haben.
 
Ziel war es aber auch, besonders unverantwortlichen Fahrzeugführern ihr Verhalten deutlich zu machen:
 
An der Kontrollstelle an der B16 bei Lichtenau (Gemeinde Weichering) im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde die Geschwindigkeit außerorts gemessen. Ein 42-jähriger Mann aus Baden-Württemberg fuhr mit seinem BMW gegen 19.26 Uhr von Ingolstadt in Richtung Neuburg mit 181 Kilometern pro Stunde statt der dort erlaubten 100 Kilometer pro Stunde. Er muss nun mit einem Bußgeld von bis zu 1200 Euro, einem Fahrverbot von drei Monaten sowie zwei Punkten in Flensburg rechnen.
 
Ein weiterer eklatanter Geschwindigkeitsverstoß wurde in Freising gemessen. Ein 28-jähriger Chrysler-Fahrer wurde auf der Isarstraße in Freising um 23.23 Uhr bei dort erlaubten 50 Kilometern pro Stunde mit 102 Kilometern pro Stunde gemessen. Der Bußgeldkatalog sieht hierfür eine Ahndung mit einem Bußgeld in Höhe von 280 Euro, einem Fahrverbot von zwei Monaten sowie zwei Punkten in Flensburg vor.