Waidhofen (bdh) Mehrere offene Fragen gibt es noch immer rund um den Wolfshofer Weg. Einige davon habe er jetzt Alfred Widmann, dem Sprecher der Anlieger, schriftlich beantwortet, sagte Josef Lechner. So sei der damals in großen Teilen noch gar nicht asphaltierte Wolfshofer Weg bereits Anfang der 80er-Jahre im Zuge der Einführung des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes als Gemeindeverbindungsstraße gewidmet worden.
Infrage gestellt wurde von den Anwohnern mehrfach die Eignung der Straße für den Schwerverkehr. Als die Straße damals asphaltiert wurde, erklärte Lechner nun dazu, habe es sogenannte Lastplattenversuche gegeben, mit denen getestet worden sei, ob der Unterbau – wie von der Gemeinde in Auftrag gegeben – wirklich dem Schwerverkehr standhalten würde. Die entsprechenden Aufzeichnungen müssten allerdings noch aus dem Archiv herausgesucht werden, sagte Lechner.
Wie es im Wolfshofer Weg weitergeht, dafür gibt es bekanntlich mehrere Möglichkeiten. Im Gespräch war unter anderem, zur Verkehrsberuhigung Parkbuchten anzulegen, doch der beauftragte Ingenieur habe bisher noch keine Planung vorgelegt. Vom Landratsamt stehe noch eine Stellungnahme aus, ob Tempo 30 oder eine Zone 30 sinnvoller ist.
Eine weitere Idee, die Lechner ins Spiel brachte, verwarf er selbst gleich wieder: Ein Sonntagsfahrverbot für landwirtschaftlichen Verkehr. Das würde, so der Bürgermeister, ja auch bedeuten, dass an Sonntagen kein Heu mehr eingeholt werden dürfe. „Wir müssen auch mit unseren Landwirten leben“, sagte Lechner, der nun auch eine Stellungnahme des Bauerverbands anfordern will.
