Steinerskirchen
Neues Team in der Oase Steinerskirchen

Pater Toni Ringseisen geht nach Maria Kirchental– Zwei Monsignore werden ihn ersetzen

30.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Pater Toni Ringseisen (Mitte) verabschiedet sich nach sieben Jahren aus Steinerskirchen. Neuer Superior wird Pater Walter Licklederer (l.). Das Bildungshaus leitet inzwischen Pater Manfred Oßner (r.) - Foto: Hora

Steinerskirchen (SZ) Bei den Herz-Jesu-Missionaren in Steinerskirchen steht ein Wechsel in der Spitze an. Grund ist, dass Pater Toni Ringseisen seine Tätigkeit in der Oase beendet und sich neuen Aufgaben zuwendet.

Seit rund sieben Jahren war Pater Toni Ringseisen in der Oase Steinerskirchen tätig. Er war ein überaus engagierter Ortsoberer in dieser bei Hohenwart gelegenen Ordensniederlassung. „Nach über 30 Jahren in Salzburg bin ich in der Oase gelandet und hatte damals keine Ahnung wie vielschichtig und herausfordernd die neue Aufgabe für mich sein würde“, erklärte Pater Toni.

Mit fast 76 Jahren wolle er jetzt etwas ruhiger treten. Letztlich schaue er auf eine sehr aktive Zeit in der Oase zurück. „Ich war gerne Pfarrer der kleinsten Pfarrei des Bistums Augsburg und auch gern Leiter des Bildungshauses. Ich konnte erleben, was gute Teamarbeit bedeutet“, so Toni Ringseisen weiter. Gemeinsam mit Pater Norbert Becker, Wolfgang Rüppel und Christian Lucya – genauso wie mit allen Mitgliedern der Hausgemeinschaft – seien viele nachhaltige Veränderungen gestemmt worden.

Ab September wird Toni Ringseisen in Maria Kirchental die Aufgabe des Wallfahrtsseelsorgers übernehmen. Nach Steinerskirchen werden gleich zwei Herz-Jesu-Missionare übersiedeln: Pater Manfred Oßner ist bereits eingezogen und leitet ab sofort das Bildungshaus Oase. Pater Walter Licklederer wird ab September dieses Jahres die Pfarrerstelle übernehmen. „Es ist für uns eine große Freude, dass bei rückläufigen Mitgliederzahlen die Provinz sogar zwei Monsignore schickt“, so Christian Lucya vom Oasen-Leitungsteam. Offensichtlich ist dies ein klares Zeichen, dass auch ordensintern die Arbeit in Steinerskirchen geschätzt wird und eine Zukunft haben soll.