Schrobenhausen (jsp) Die Weichen für das neue Steingriffer Wohngebiet südlich des Kreisaltenheims sind gestellt. Der Stadtrat genehmigte in seiner jüngsten Sitzung zwar die dafür nötige Änderung des Flächennutzungsplanes einstimmig. Doch beim dann folgenden Bebauungsplan für das Gebiet endete die Einigkeit.
Der Bebauungsplan ging mit lediglich 12:7 Stimmen durch.
In dem Wohngebiet sollen laut Stadtbaumeister Axel Westermair Einzel- und Doppelhäuser genau zugelassen werden wie Reihen- und sogenannte Atriumhäuser. Die Häuser im neuen Baugebiet müssen mindestens fünf Meter Abstand zu den Gebäuden in der Freifrau-von-Moreau-Straße einhalten.
Den Beschluss über den neuen Bebauungsplan wollte Stefan Eikam (SPD) noch vertagen. „Es gibt Probleme mit der Entwässerung“, meinte er. Die müssten zuvor im Detail überprüft werden.
Auf die Tube dagegen drückte Josef Soier (CSU). „Wir reden seit Jahren darüber, dass nichts vorangeht“, darum müsste der Plan beschlossen werden. Scheitere das Vorhaben bei Steingriff, führe das zu einer nachhaltig negativen Entwicklung der Stadt. In die gleiche Kerbe schlug verbal auch Günther Schalk (FW): „Kurz vor dem Ziel ziehen wir immer wieder die Handbremse.“ Das gehe nicht. Schließlich werde dringend Wohnraum für junge Familien gebraucht, so Schalk weiter.
