Schrobenhausen (SZ) Schrubber und Hochdruckreiniger sind im Moment die Hauptwerkzeuge von Marion Matschi und ihren Leuten. Mit Hochdruck wird im Schrobenhausener Freibad daran gearbeitet, das Bad auf Hochglanz zu bringen. Schließlich sollen im Mai die ersten Badegäste empfangen werden.
Heute Morgen wird Freibadchefin Marion Matschi den Wasserhahn aufdrehen. Rund 4000 Kubikmeter Wasser laufen dann in die auf Hochglanz gewienerten Edelstahlbecken. Eine Woche dauert es alleine, bis die drei Schwimmbecken des Bades gefüllt sein werden, erklärt die Bademeisterin.
In der Woche werden sich Matschi und ihre Helfer aber nicht ausruhen. Die Chloranlage muss von einem Techniker auf Vordermann gebracht. Außerdem werden die ersten Wasserproben aus den Duschen genommen. Die brauchen im Labor alleine zehn Tage, bis klar ist, ob alles in Ordnung ist. Proben werden auch aus den Schwimmbecken genommen. Die brauchen allerdings nur knapp die halbe Zeit.
Und genau das ist es, was Matschi eigentlich fehlt. „Durch den späten Wintereinbruch sind wir zwei Wochen zu spät dran“, sagt Marion Matschi. Schließlich konnten die Becken nicht gereinigt werden, bevor die Nachtfrostperiode heuer verlässlich vorbei war.
Inzwischen glänzen die Becken in der Frühlingssonne. Das welke Laub der noch nicht ganz frühlingsgrünen Hecken und Bäume ist aufgesammelt. Die Schreiner arbeiten an der Erweiterung der Aufbewahrungshalle für Sonnenliegen, die die Badegäste selber mit ins Bad bringen.
Matschi hofft, dass ihr die Badegäste aus Schrobenhausen und Umgebung die Treue halten. Auch, wenn die Freibadsaison in Schrobenhausen heuer voraussichtlich erst am Samstag, 11. Mai, starten kann.
