Schrobenhausen
Schrobenhausen klingt

Das Stadtschall-Festival geht am Samstag in die vierte Runde

17.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:14 Uhr

Viel Abwechslung: Sarah Lesch alias Chansonedde aus Tübingen (oben) und die Band Rainer von Vielen sind zwei der Acts, die beim Stadtschall für Abwechslung sorgen wollen - Fotos: privat

Schrobenhausen (SZ) Kneipenfestivals gibt es in immer mehr Städten, und überall sind sie echte Ankommer. An diesem Samstag will die Music-City Schrobenhausen wieder einmal ihrem Ruf gerecht werden. Karten gibt es noch. Veranstalter ist das Schrobenhausener Stadtmarketing.

Im Vorverkauf gibt es sie noch bei der Schrobenhausener Zeitung und im Zoom für 16,50 (ermäßigt für 11,50) Euro, an der Abendkasse kostet ein Ticket 18 Euro. Darin enthalten ist auch ein Shuttlebus, der ab 20 Uhr die Route Lindenkeller – El Dorado (ehemals Stadtcafé) – Busbahnhof fährt.

Und ganz wichtig: Für Besucher, die noch nicht volljährig sind, gibt es auf der Stadtmarketing-Homepage ein Übertragungsformular, das ausgedruckt und unterschrieben werden muss, denn sonst gibt es nach Mitternacht keinen Zugang mehr zu den Konzerten.

THE RED CAP CATS

DIe Hohenwarter versprechen eine geballte Ladung Rock ’n’ Roll, den Sound der 50er bis 70er. Die drei Musiker gehen auf eine musikalische Zeitreise, in der noch Hits von Elvis, Chuck Berry, Bill Haley und Johnny Cash aus der Jukebox rauf und runter liefen. Des Weiteren befinden sich jede Menge Rock-Klassiker in ihrem Repertoire, wie die Rolling Stones, Kink, Beatles und FCR.

PROF. GRABOWSKI

Johann Weber und Friedrich Oehlerking sind ein aufstrebendes Alternative-Rockduo aus Markt Indersdorf. Ihr Sound ist eine Mischung aus rohem Gitarrensound, gepaart mit treibenden Beats und eigenständigen Vokals, der zu Weilen an die White Strips erinnert. Und das mit Erfolg: 2011 gewann Prof. Grabowski das Deutschlandfinale des Emergenza-Wettbewerbs und spielte auf dem Taubertal-Festival.

SUBSONIC JOE

Subsonic Joe aus Aichach machen Riff-Rock zwischen Foo Fighters und Motörhead. Tom Gottschalk, auch bekannt als Gitarrist bei The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra, kreiert seit 2012 mit Michi Edler, Tobias Brettmeister und Manuel Matsche einen ganze eigenen „Wall Of Sound“, der in der Region seinesgleichen sucht.

MEETIN’ MOA

Die gebürtige Hörzhausenerin Magdalena Kriss und Hemma Treppo gründeten 2012 in Salzburg Meetin’ Moa. Die beiden Musikerinnen singen einen famos harmonierenden Zweigesang und begleiten mit Gitarre, Querflöte und Akkordeon sich und ihre gewitzten Lieder. Die Kompositionen – zwischen frechem englischem Folk und schwungvollem französischem Chanson.

HUDLHUB

Mathias Petry (Hohenwart) und Ludwig Hofberger (Aichach) haben ein Konzeptalbum gebastelt, das sich um ein kleines Dorf im Herzen Oberbayerns dreht. Eben ist es auf den Markt gekommen. Zusammen mit den beiden Cooldaddy-&-The-Chicks-Sängerinnen Barbara Seitle und Sabine Beck kommt Hudlhub live auf die Bühne.

SOUTHERN DAWN

Southern Dawn kommen aus Villach und haben sich dem klassischen Southern Rock verschrieben. Die Welt wollen sie nicht verändern, sondern die Engstirnigkeit aus so manchen Köpfen in ihrer Heimat vertreiben. Martin Meißlitzer, Sven Kofler, David Assinger und der gebürtige Schrobenhausener Julian Themel liefern einen Sound, der die schmerzhaften Seiten des Blues, die Härte des Rocks, sowie die Aggressivität des Metal vereint.

CHANSONEDDE

Die Singer/Songwriter-Fahne hält dieses Jahr Sarah Lesch alias Chansonedde aus Tübingen hoch. Mit viel Melodie, charmanten Texten und einem Augenzwinkern bringt die Liedermacherin mit den blonden Dreadlocks ihre Akustiksongs dem Publikum näher. „Optisch und musikalisch unverwechselbar.“

LOBSTER CLUB

Der Sound der Schrobenhausener Urgesteine vom Lobster Club wird von 70er-Jahre-Einflüssen, genauer von Bands wie Led Zeppelin oder The Who bestimmt, aber auch von aktuelleren Independent- Bands wie den Foo Fighters, Black Stone Cherry oder den Hellacopters.

NAKED SUPERHERO

Alle Genres werden vermischt, jedes Konzert wird zu einer großen Party – so haben sie sich auch 2012 als Gewinner des Sprungbrett-Bandwettbewerbs durchsetzen können.

RAINER VON VIELEN

In Zeiten des Kulturpessimismus tritt die Allgäuer Band Rainer Von Vielen für eine Erneuerung des Wertekanons der Menschheit ein. Rainer von Vielen erheben die Innovation zum ästhetischen Prinzip – US-Westcoast-Bass, Gandhi-Rap, Kingston-Akkordeon, Alhambra-Gitarre, Kilimandscharo-Drums, Himalaya-Kehlkopfgesang – die Band nennt es Bastard-Pop.

DIVING FOR SUNKEN . . .

Irgendwie Blues, aber dafür zu schnell. Irgendwie Swing, aber dafür zu dreckig. Irgendwie Gypsy, aber dafür zu Rockabilly. Diving For Sunken Treasure stehen für eine der heißesten Livebands, die es momentan in Deutschland gibt.