Schrobenhausen (SZ) Silbermedaillen brachten die Tischtennisspieler des Schrobenhausener Gymnasiums von den Bayerischen Meisterschaften in Dillingen mit heim. Zuvor hatten die frischgebackenen Bayerischen Vizemeister die Südbayerischen Meisterschaften in Füssen für sich entschieden.
Mit dem Gewinn der Oberbayerischen Meisterschaft im Dezember (wir berichteten) qualifizierten sich die Tischtennis-Nachwuchsspieler des Gymnasiums Schrobenhausen für die Südbayerischen Meisterschaften. Diese wurden in Füssen ausgetragen. Für Oberbayern startete das Gymnasium Schrobenhausen, aus Niederbayern qualifizierte sich das St.-Michaels-Gymnasium der Benediktiner Metten, München wurde vertreten von der Isar-Realschule und für Schwaben startete die gastgebende Schule, das Gymnasium Füssen.
Nachdem die Gegner aus Niederbayern absagen mussten, gab es insgesamt nur drei Partien: Im ersten Spiel gewannen die Münchner gegen Füssen mit 6:1, danach war München auch gegen Schrobenhausen mit 6:3 erfolgreich. Doch es stellte sich heraus, dass die Münchner mit zwei Spielern angetreten waren, die für diese Jahrgangsstufe zu alt waren. Aufgrund der erfolgten Disqualifikation war somit das Spiel Füssen gegen Schrobenhausen gleich auch das Spiel um den Gesamtsieg. Am Ende gab die Ausgeglichenheit der Mannschaft des Schrobenhausener Gymnasiums den Ausschlag: Füssen wurde mit 7:2 besiegt. Somit ging auch der Titel des Südbayerischen Meisters nach Schrobenhausen und damit die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft vor wenigen Tagen in Dillingen.
Gegner war das Gymnasium Elsenfeld, das sich als Unterfrankenmeister in Nordbayern gegen Mittelfranken, Oberfranken und die Oberpfalz durchgesetzt hatte. In den zum Teil technisch schon recht anspruchsvollen Partien zeigten sich die routinierteren Spieler aus Elsenfeld am Ende überlegen und gewannen gegen die Schrobenhausener Gymnasiasten mit 7:2.
Dennoch war die Freude bei den Schrobenhausener Nachwuchsspielern über die gewonnene Silbermedaille und das blaue Sweatshirt groß - ebenso die Erkenntnis, dass bei weiterhin engagiertem Training in den nächsten Jahren durchaus der ganz große Wurf gelingen könnte.
