Schrobenhausen
Ministranten im Fußballtrikot

Über 200 Spieler beim Hallenfußball-Cup in der Gymnasiumsturnhalle

28.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:43 Uhr

Gespannt warteten die Spieler der Altersgruppe bis elf Jahre und die Mädchengruppe in der Turnhalle des Schrobenhausener Gymnasiums beim Hallenfußball-Ministranten-Cup auf die Siegerehrung - Foto: Endres

Schrobenhausen (SZ) 34 Mannschaften in drei Altersgruppen gingen in der Turnhalle des Schrobenhausener Gymnasiums beim Hallenfußball-Ministranten-Cup an den Start.

Einmal pro Jahr tauschen die Ministranten das liturgische Gewand mit dem Fußballtrikot. Der Modus ist klar vorgegeben: Vier Feldspieler und ein Torhüter bilden ein Team, das auch gemischt sein darf. Die Spielzeit beträgt sieben Minuten – es darf fliegend gewechselt werden. Die Spielleitung übernimmt ein Schiedsrichter.

Die Mannschaften wurden in drei Altersgruppen aufgeteilt: neun bis elf Jahre, zwölf bis 14 Jahre, 15 bis 23 Jahre. In der jüngsten Altersgruppe spielten fünf Mädchenmannschaften in einer Gruppe gegeneinander. Das Siegerteam kam aus Ehekirchen. Organisiert wurde die Meisterschaft von der Regio-Jugendstelle Schrobenhausen.

Aus den Pfarreien der Dekanate Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen hatten sich 34 Teams angemeldet. Für die Organisatoren war dies eine Herkulesaufgabe. Es musste ein strenger Terminplan eingehalten werden und die über 200 Spieler und Spielerinnen, Betreuer und Zuschauer mussten mit Getränken und Essen versorgt werden.

Zum Teil ging es in der Halle recht eng her. „So eine Veranstaltung kann nur gelingen, wenn viele freiwillige Helfer mit anpacken“, dankte Jugendpfarrer und Turnierleiter Dominik Zitzler bei der Siegerehrung nach anstrengenden zehn Stunden Einsatz. Bereits um 8 Uhr wurde das erste Match angepfiffen, gegen 18 Uhr das letzte Finale ausgetragen. Die siegreichen Teams erhielten einen Wanderpokal, die übrigen Mannschaften wurden für das Mitmachen mit einer Siegerurkunde und Süßigkeiten belohnt.

Pfarrer Zitzler streifte sich auch das Fußballtrikot über und verstärkte das Team der Schrobenhausener Kicker. Gelernt hat der junge Priester das Fußballspielen in seiner Heimatgemeinde Kirchdorf bei Bad Wörishofen, dort kickte er in den Schüler- und Jugendmannschaften. So war es nicht verwunderlich, dass er die Siegerehrung mit Turnschuhen und Fußballdress vornahm und abschließend den Spielern den Segen spendete.