Schrobenhausen
Hütte umgebaut, Spielplatzbau fraglich

Neue Gesichter im Vorstand der Schrobenhausener Sektion des Deutschen Alpenvereins

14.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:49 Uhr

Viele Neuigkeiten brachte die Jahreshauptversammlung der Schrobenhausener Alpnisten mit sich: Neben einigen Änderungen im Vorstand, erfuhren die Mitglieder auch vom fortschreitenden Umbau der Edelweißhütte - Foto: hvo

Schrobenhausen (hvo) Bei der Jahreshauptversammlung der Schrobenhausener Sektion des Deutschen Alpenvereins stand die vereinseigene Hütte im Zentrum. Sie wurde umgebaut. Die Errichtung eines Spielplatzes droht indes auszufallen, wie Vorsitzender Peter Meier den Mitgliedern eröffnete.

40 Alpinisten waren der Einladung der Sektion gefolgt. Vereinsvorsitzender Peter Meier legte in seinem Bericht das Hauptaugenmerk auf die vereinseigene Edelweißhütte am Mahlberg, die nach dem Pächterwechsel im vergangenen Jahr umgestaltet worden ist. So haben Hans Rachl und Peter Ott in mühseliger Arbeit das Treppenhaus neu ausgestattet. Im laufenden Jahr stehen nun umfangreiche Malerarbeiten im Außenbereich an. Der geplante Spielplatz muss hingegen neu überdacht werden – laut Meier sind einfach zu viele Haftungsfragen zu beachten. Zudem war die Sektion auch beim jährlichen Ramadama aktiv.

Zum letzten Mal berichtete Hans Dieter Vogl, der nach 22 Jahren aus dem Amt des Schatzmeisters schied. Demnach sei der Kassenstand angesichts der Investitionen auf der Hütte im Minus – wenn auch erträglich, wie Vogl betonte. Die Neuwahlen leitete Peter Ott (siehe Kasten).

Bei den Tourberichten sprach Peter Ott für die Radler. Bei 27 Ausfahrten in den Monaten von Mai bis Oktober waren im Schnitt jeweils 15 von ihnen dabei. Meist waren sie rund 50 Kilometer pro Tour unterwegs. Besonders hob er die Fahrt von Polling um den Staffelsee hervor, an der 26 Fahrer teilnahmen. Während von den Alpinen Senioren keine Zahlen zu erfahren waren, erzählte Ernst Stümpfle, dass die Regionalen Senioren bei jedem Wetter zehnmal unterwegs waren. Zwischen 25 und 40 Wanderer liefen dabei mit. Die Senioren III unter Georg Hiltner unternahmen zwölf Wanderungen. Sie mobilisierten über zweihundert Wanderer. Herausragend war die hundertste Tour, die nach Kloster Andechs führte. Die Sektionstour auf die Martin-Busch-Hütte in den Ötztaler Alpen machten zwanzig Alpinisten mit. Rolf Fischer berichtete von einer zweitägigen Tour auf die Blaueishütte mit Besteigung des Hochkalter und der Schärtenspitze sowie von diversen Skitouren. Für heuer sei eine mehrtägige Tagestour durch die Brenta geplant.

Von den zu ehrenden Personen waren leider nicht alle erschienen. Aber Erika Schwertfirm und Alois Wenger (beide 50 Jahre im Verein), Waltraud und Gerhard Greger sowie Hans Dieter Vogl (alle 40 Jahre) und Georg Baierl (25 Jahre) erhielten Urkunden und Ehrennadeln. Die für ihre Ämter nicht mehr kandidierenden Vogl und Hans Rachl (Beisitzer) erhielten zudem ein kleines Präsent zum Dank für ihre Arbeit.

Nach einem langen Programm entspannten die Mitglieder der Schrobenhausener Sektion noch bei einigen eindrucksvollen Bildern. Dabei zeigte Rolf Fischer Fotografien seiner Besteigung des Kilimandscharo im Januar, Peter Ott illustrierte Wanderungen und Radtouren der Sektion und Jochen Wittfoth stellte diverse Bergtouren vor.