Schrobenhausen (jsp) „Wir haben vom Landratsamt das Okay für eine Containerlösung“, sagte Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan jetzt zum Thema Unterbringung von Asylbewerbern in Schrobenhausen. Die Wohncontainer sollen auf dem städtischen Gelände zwischen dem Kreisfischereiverein und dem Grillenberg aufgestellt werden.
Um das Gelände dafür herzurichten, müsse die Stadt etwa 200 000 Euro investieren.
Das Geld solle in den kommenden fünf Jahren durch einen Pachtvertrag mit dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen refinanziert werden, so Stephan. Über den Vertrag werde am kommenden Dienstag in nichtöffentlicher Sitzung der Haupt- und Finanzausschuss beraten. Jährlich soll eine Pacht von 50 000 Euro für das Gelände fällig werden.
Stephan geht davon aus, dass ab Jahresmitte die Container aufgestellt werden. „Im ersten Schritt“ sei an die Unterbringung von etwa 75 Flüchtlingen gedacht. Gleichzeitig lobte Stephan das ehrenamtliche Engagement für die Flüchtlinge in Schrobenhausen. Er wünschte sich, dass die Menschen aus Kriegsgebieten willkommen geheißen würden: „Diese Menschen haben schlimme Zeiten hinter sich.“
