Schrobenhausen
Und auf einmal ist alles vorbei

Tränenreich verabschiedete die Schromlachia den Fasching 2014

04.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:59 Uhr

 

Schrobenhausen (SZ) Endspurt im Fasching! Ein letztes Mal noch schmissen gut 1000 Schrobenhausener sich gestern in ihre bunten Kostüme und ließen den Fasching stimmungsvoll am Lenbachplatz mit einer riesigen Party ausklingen.\t

Feucht, aber fröhlich war die Stimmung am Platz vor dem Rathaus. Denn der Nachmittag war zwar immer wieder von kurzen Schauern durchzogen, das tat der Stimmung der bunten Maschkerer, die zum Kehraus gekommen waren, allerdings keinen Abbruch.

Nach dem Auftritt der Kindergarde der Schromlachia und der Paartalia Aichach legte ein DJ Roland von Nickerbocker und Bienes „Hallo Klaus“ bis hin zu Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“alles auf, was die Herzen von Faschingsfreunden höher schlagen lässt. Auch die Fidelitas Rennertshofen zeigte noch einmal, was sie drauf hatte, bevor der letzte Auftritt der Schromlachia Showtanzgruppe das Finale einleitete.

In emotionalen Reden bedankte sich das Prinzenpaar noch einmal bei seinem Hofstaat für die tolle Faschingssaison mit den Worten: „Ihr seid so geil, danke für die gute Zeit!“ Einige letzte Orden, darunter auch einer für Landrat Roland Weigert, wurden verliehen und dann, ja dann kam der Moment, den eigentlich keiner so wirklich herbei gesehnt hatte: die Übergabe des Rathausschlüssels zurück an Bürgermeister Karlheinz Stephan.

Der war übrigens als Halbe Bier mit leuchtorangefarbenem Bierhut und knallgrünem Sweater verkleidet. „Aber mach dir keine Hoffnung Roland“, richtete er das Wort an den Landrat, „ich trage zwar orange, zu den Freien Wählern konvertiere ich aber nicht!“

Auch der Bürgermeister bedankte sich für den spaßigen Fasching bei der Schromlachia und ließ sich aufgrund der so gelungenen Gestaltung der fünften Jahreszeit sogar zu einer „absoluten Ausnahme“, wie er betonte, hinreißen: Mit dem Rathausschlüssel überreichte ihm Prinz Tobias II. auch noch gleich ein Knöllchen: „Da haben wir unser Prinzenauto wohl falsch geparkt.“ – „Betrachtet die Sache als erledigt“, so Stephan generös. Und damit endete der Fasching offiziell, auf dem Lenbachplatz ging die Party aber noch eine Weile weiter.