Schrobenhausen
Engagement gewürdigt

Sozialministerin Emilia Müller verlieh die 100 000. Bayerische Ehrenamtskarte

26.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:30 Uhr

Eine Delegation Ehrenamtlicher aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen war in München mit dabei, als Bayerns Sozialministerin die 100 000. Ehrenamtskarte verlieh - Foto: Alexander Schwarz

Schrobenhausen (oh) Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat rund 500 Ehrenamtliche aus ganz Bayern – darunter auch eine Abordnung aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen – bei einem Festakt in München empfangen.

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gibt das Landratsamt eine Ehrenamtskarte seit vier Jahren heraus, um ehrenamtliches Engagement zu würdigen. Bisher sind nach Angaben des Landratsamtes mehr als 1900 Ehrenamtskarten ausgehändigt worden. Zur Stärkung der Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten gibt auch die Stadt Schrobenhausen bereits seit Juli 2004 eine Ehrenamtscard für ehrenamtlich besonders engagierte Bürger heraus.

Gestern überreichte Eimilia Müller Johannes Stegmann aus Herrieden die 100 000. bayerische Ehrenamtskarte. „Der Erfolg der Bayerischen Ehrenamtskarte ist enorm.“ Vor gut vier Jahren die Ehrenamtskarte bayernweit eingeführt worden, so die Sozialministerin weiter. „Das heißt auch 100 000 mal Dankeschön für unermüdlichen Einsatz und Engagement mit Herzblut.“ Mit der Karte erhielten die Ehrenamtlichen ein sichtbares Zeichen der Anerkennung freiwilliger Leistungen. „Das ist für viele wichtiger, als die Vergünstigungen, die die Karte mit sich bringt“, so Müller

Die Bayerische Ehrenamtskarte wurde 2011 auf Initiative des ehemaligen Sozialstaatssekretärs Markus Sackmann eingeführt. Mittlerweile gibt es sie bereits in 75 Landkreisen und kreisfreien Städten. Bei der Einführung arbeiten der Freistaat und die Kommunen Hand in Hand zusammen. Ehrenamtliche können die Karte erhalten, wenn sie sich im Schnitt mindestens fünf Stunden wöchentlich oder jährlich mindestens 250 Stunden unentgeltlich engagieren. Die Bayerische Ehrenamtskarte verfügt im ganzen Land über ein Netz von mehr als 4000 kommunalen und privaten Akzeptanzstellen. An alle Ehrenamtlichen gerichtet, betonte Müller: „Sie alle tragen dazu bei, dass wir in Bayern eine lebendige Kultur des Ehrenamtes haben. Sie setzen ihre Zeit und ihr Herzblut für ihre Mitmenschen ein. So machen sie Bayern zu dem was es ist: eine lebens- und liebenswerte Heimat.“