Schrobenhausen
Den Segen in die Häuser bringen

Stadtpfarrei St. Jakob sucht noch Sternsinger

16.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:51 Uhr

Schrobenhausen (woe) Die Sternsinger gehören in der ersten Januarwoche zum traditionellen Bild der Stadt. Viele erwarten in dieser Zeit schon den Besuch der Heiligen Drei Könige, die mit einem Sternträger durch die Straßen ziehen, einen Segensspruch aufsagen und ihre Inschrift an den Türen der Häuser hinterlassen.

Auch zu Beginn des nächsten Jahres werden sie wieder durch die Schrobenhausener Stadtteile ziehen. „Unser großes Anliegen ist es, alle Haushalte zu besuchen“, erklärt Diakon Andreas Buchfelder von der Stadtpfarrei St. Jakob, der zusammen mit Brigitte Behrendt (kl. Foto) die Sternsinger-Aktion betreut.

Damit dies möglich ist, werden aber noch kleine und auch größere Sternsinger gebraucht. Kinder ab der dritten Klasse können bereits mitgehen, erklärt Brigitte Behrendt, denn bei jeder Gruppe ist eine erwachsene Begleitperson mit dabei. „Es macht richtig Spaß“, verrät Behrendt, die selbst schon oft als Begleiterin mitging. In vielen Häusern würden die Sternsinger bereits erwartet. Die Bewohner haben schon eine Spende bereitgelegt, und auch für die Kinder gibt es oft noch etwas Süßes. „Da gibt es die tollsten Erlebnisse“, versichert sie und hofft, dass sich noch einige finden, die einen oder mehrere Ferientage im Sternsingerkleid verbringen und für arme Kinder auf den Philippinen Spenden sammeln wollen.

Bis jetzt fehlen in St. Jakob noch fünf Gruppen, damit das ganze Stadtgebiet abgedeckt werden kann. In den vergangenen Jahren zogen jeweils 17 Sternsinger-Gruppen durch Schrobenhausen: zehn in der Innenstadt, vier in der Vorstadt und drei in Steingriff. Heuer haben sich bis jetzt noch nicht genug Kinder gemeldet. Bislang konnten erst zwölf Gruppen zusammengestellt werden; vor allem die Schrobenhausener Innenstadt ist noch unterversorgt.

Kinder und Jugendliche, die kurz entschlossen noch mitmachen wollen, sind im Pfarrbüro von St. Jakob in der Pfarrgasse 2 jederzeit willkommen. Dort erfahren sie alles Nötige für ihren Sternsinger-Auftritt und werden als König oder Sternträger eingekleidet. „Sie werden gut vorbereitet“, versichert Diakon Buchfelder. Zur Not dürfen sie ihren Segensspruch auch ablesen. „Es ist eine fröhliche Aktion, die allen Spaß machen soll“, betont er.