Schrobenhausen (jsp) Für etwa eine Stunde waren am Freitagmorgen rund 1900 Haushalte und Betriebe zwischen Mühlried, Waidhofen und Hohenwart ohne Strom. Der Grund für den Stromausfall war nach Angaben des Bayernwerks ein Baum, der in den frühen Morgenstunden bei Schenkenau in eine Freileitung fiel.
Wie Martin Köppel, Pressesprecher des Bayernwerks, auf Anfrage bestätigte, fiel der Strom um 5.42 Uhr aus. Betroffen waren davon die Gemeinden Hohenwart, Waidhofen, Teile von Pfaffenhofen, Göbelsbach, Gumpersdorf und Langenwiesen sowie der Rinderhof und der Schrobenhausener Stadtteil Mühlried. Gegen 6.34 Uhr bekamen nach Köppels Angaben die ersten Haushalte wieder Strom. Der Großteil der Betroffenen wurde ab 6.49 Uhr wieder mit Strom versorgt. Die sogenannte Vollversorgung - also Strom für alle betroffenen Haushalte und Betriebe - konnte erst um 7.57 Uhr wieder hergestellt werden. Das lag laut Köppel daran, dass einige Haushalte an einem sogenannten Stich liegen, der lediglich durch eine Leitung mit Strom versorgt werden könne. Das Gros der Betroffenen könne aber durch das Stromnetz auch über andere Leitungen Strom erhalten.
Für den Stromausfall sorgte ein Baum, der infolge des Sturmtiefs "Friederike" bei Schenkenau in eine 20-kV-Freileitung gefallen war. Wie Köppel berichtet, sei der Baum zu Boden gefallen, ohne die Freileitung zu beschädigen. Nachdem ein Reparaturtrupp des Bayernwerks die Leitung begutachtet hatte, konnte die Stromversorgung wieder aufgenommen werden.
