Pfaffenhofen
"Risiko" – eine Erfolgsgeschichte

Roman kommt bei Kritik und Lesern bestens an und wurde schon 30 000 Mal verkauft

27.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:59 Uhr

Einen Volltreffer hat Steffen Kopetzky mit „Risiko“ gelandet. „Eine der atemberaubendsten Lektüren in diesem Jahr“, urteilte zum Beispiel Denis Scheck in „ARD Druckfrisch“. In einen „regelrechten Leserausch“ habe ihn „Risiko“ versetzt, so der Kritiker - Foto: Kraus

Pfaffenhofen (SZ) Mit „Risiko“ hat Steffen Kopetzky nicht nur einen literarischen Abenteuerroman allererster Güte geschrieben, sondern auch eine Erfolgsgeschichte: Das 727-Seiten-Werk wird von der Kritik gefeiert und verkauft sich ausgezeichnet.

Der große Roman rund um eine historisch verbürgte Afghanistan-Expedition, deren türkische und deutsche Teilnehmer im Auftrag des Deutschen Kaiserreiches die muslimischen Paschtunen zum Dschihad, zum Angriff auf Britisch-Indien anstacheln sollten, um so den Kriegsgegner Großbritannien zu schwächen, wurde schon rund 30 000 Mal verkauft.

Der Pfaffenhofener Schriftsteller und Kulturreferent Steffen Kopetzky hat seine „abenteuerliche Zeitreise zum Anfang des Ersten Weltkriegs“ (so Knut Cordsen, Bayern 2, Diwan) mittlerweile bei zahlreichen Lesungen in ganz Deutschland vorgestellt: „Diese Lesungen sind schön für mich. Was mich dabei besonders freut, ist der Umstand, dass viele Besucher ,Risiko’ schon gelesen haben. Dadurch ergeben sich immer wieder überraschend tief gehende Publikumsgespräche und Diskussionen“, berichtet der Erfolgsautor von seinen Leserreisen durch die Republik.

Bei einer Berliner Lesung zählte auch der Enkel von Admiral Souchon zum Publikum – und gratulierte Steffen Kopetzky zu seinem Werk. Wilhelm Anton Souchon war im Ersten Weltkrieg Befehlshaber der Kaiserlichen Mittelmeerdivision, deren Schiffe sich erfolgreich der Verfolgung durch die Royal Navy entzogen. Durch ihr Einlaufen in die Dardanellen und ihre Übergabe der Kreuzer Goeben und Breslau an die Türkei trug diese Division unter dem Kommando von Souchon zum Kriegseintritt des Osmanischen Reiches auf Seite der Mittelmächte bei. Historische Ereignisse, die Kopetzky in seinem Roman hoch spannend, detail- und kenntnisreich schildert.

Von einer seiner Zuhörerinnen, die aus dem Iran stammt, wurde er bei einer Lesung gefragt, wie oft er denn in Isfahan gewesen sei – die atmosphärische Darstellung ihrer Heimat in „Risiko“ fände sie sehr gelungen. „Sie mochte mir erst nicht glauben, als ich ihr sagte, dass ich niemals dort gewesen bin“, erzählt Kopetzky: „Überhaupt stelle ich auf den Lesungen fest, dass das Buch seine Leser bewegt und auch fasziniert. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar.“

Wer eine „Risiko“-Lesung mit Steffen Kopetzky miterleben will, hat dazu heuer noch einige Gelegenheiten: 9. August, Nürnberg beim Literaturfestival WortWärts; 17. September, München, Kulturbahnhof Giesing; 1. Oktober, Augsburg, Buchhandlung Kittel&Krüger; 7. Oktober, Schrobenhausen, Pfarrsaal des Pfarrzentrums St. Jakob, Infos in der dortigen Katholischen Öffentlichen Bücherei unter Telefon (0 82 52) 51 70; 29. Oktober, Karlsfeld, Gemeindebücherei; 12. November, Donauwörth, Buchhaus Greno; 24. November, Ingolstadt, Bayerisches Armeemuseum Reduit Tilly, Eintritt frei; 1. Dezember, Neuburg, Stadttheater, Infos in der Stadtbücherei unter Telefonnummer (0 84 31) 64 23 92.