Langenmosen
Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Vorhang auf in Langenmosen: Am Samstag findet die Premiere von "Göttinnen weißblau" statt

21.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:11 Uhr

In diesem Jahr auf der Bühne stehen: Wolfgang Harrer (hinten v.l.), Manuel Stegmayr, Josef Tyroller, Lisa Stegmayr, Florian Harrer, (vorne sitzend) Bettina Harrer und Veronika Harrer. - Foto: Ahle

Langenmosen (SZ) "Göttinnen weißblau" - so heißt der Dreiakter, den die Theatergruppe Langenmosen in der Adventszeit auf die Bühne bringt. Premiere für den Schwank, der auf einer einsamen Berghütte spielt, ist am Samstag, 25. November, um 19.30 Uhr im Gasthof Baderwirt in Langenmosen.

Die Proben laufen auf Hochtouren und jeder der Akteure ist mit Herzblut dabei. Da kann es schon mal vorkommen, dass eine Szene fünfmal hintereinander geprobt wird. So lange eben, bis der Einsatz genau stimmt und die Akteure zur richtigen Zeit die Bühne betreten oder verlassen. Mit dem Stück "Göttinnen weißblau" ist sich die Theatergruppe sicher, wieder eine gute Wahl getroffen zu haben. Auch heuer sind wieder vier Aufführungen geplant mit dem bayrischen Volksstück um Politik, Expandierung und die unerwartete Liebe.

Im Dreiakter "Göttinnen weißblau" geht es um die drei ehrgeizigen Schwestern Vroni, Traudl und Wilma, gespielt von Veronika Harrer, Lisa Stegmayr und Bettina Harrer, die einen Gasthof hoch in den Bergen bewirtschaften. Alle Liebe, alle Zeit und Energie fließen in den Betrieb und in die Vorbereitung des traditionellen Silvesterabends.

Dabei bleibt keine Zeit mehr für ihre Männer Franz und Edi, die von Josef Tyroller und Manuel Stegmayr verkörpert werden. Die beiden Ehemänner stehen unter dem Pantoffel ihrer Frauen und laufen seit Langem einfach nur nebenher mit. Als Franz auch noch seinen Bürgermeisterposten an seine bereits verwitwete Schwägerin Traudl verliert, verlässt ihn vollends die Lebensfreude.

Er will aus dem Leben scheiden und organisiert seine eigene Beerdigung. Und auch Edis langgehegter Lebenstraum platzt, sodass auch er in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht. Doch die Perspektive, dass die Ehefrauen nach dem Tod der Männer zu den wohlhabendsten Witwen der Alpen gehören würden, gefällt Franz und Edi ganz und gar nicht.

So beschließen sie, für all die erduldeten Lieblosigkeiten und Erniedrigungen endlich Rache zu nehmen. Ausgerechnet kurz vor der Silvestergala beginnt die große Sabotage. Wie das ausgeht, erfahren die Gäste erstmals bei der Premiere am kommenden Samstag und wird vorher natürlich nicht verraten.

Die Premiere beginnt um 19.30 Uhr. Weitere Aufführungen gibt es am Sonntag, 26. November, um ebenfalls 19.30 Uhr. Die Nachmittagsvorstellung findet in diesem Jahr am Sonntag, 3. Dezember, um 14 Uhr beim Baderwirt statt. Das letzte Mal hebt sich der Vorhang dann am Samstag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es in der Filiale der Raiffeisenbank in Langenmosen.