Iovan Darman Kejo (18), aus dem Irak: „Zusammen mit meiner Familie – ich habe sechs Geschwister – bin ich vor zwei Jahren nach Deutschland gekommen. Seit einem Jahr wohne ich in Eichstätt. Weil es mir gefällt, Haare zu schneiden, hoffe ich, dass ich einen Ausbildungsplatz als Friseur bekomme.
Dann könnte ich vielleicht auch in Deutschland bleiben.“
Jemica Eberaim (24), aus Eritrea: „Seit Januar bin ich hier, zurzeit wohne ich mit anderen Flüchtlingen zusammen in Titting. Meine Familie ist nicht mit nach Deutschland gekommen. Ich möchte gerne Krankenschwester werden, ich mag diesen Beruf und will unbedingt arbeiten. Außerdem gefällt es mir, dass man anderen Menschen helfen kann.“
Sohel Ibrahim (18), aus Bangladesh: „Nach Deutschland bin ich – ohne meine Familie – vor zehn Monaten gekommen. Anfangs wohnte ich in einem Erstaufnahmelager in Rosenheim, seit sieben Monaten lebe ich in Eichstätt. Ich will Kfz-Mechatroniker werden, ich glaube, dass es für meine Zukunft gut ist. In meiner Heimat stand ich kurz vor dem Abitur.“
Sahwan Jauqi Abdal (21), aus dem Irak: „Ich wohne mit einem Freund in einer Unterkunft in Denkendorf, seit zwei Jahren bin ich da. Meine Familie hat Geld zusammengelegt, damit ich nach Deutschland flüchte und dort eine gute Ausbildung mache. Am liebsten hätte ich eine Ausbildungsstelle als Fliesenleger, weil ich gerne körperlich arbeite.“ Umfrage: Böcker
