Hohenwart
Mit dem Bus in den Drogeriemarkt

21.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:11 Uhr

Hohenwart (bdh) Der Stauweiher, der Marktplatz, wo es Döner und im Sommer Eis gibt, der Edeka, ein Mountainbikepark im Baugebiet, der Skaterplatz - das sind Lieblingsplätze der Hohenwarter Jugendlichen. Das ist eines der Ergebnisse eines Workshops, den die Isek-Planer mit den Schülern der Klasse 9a der Mittelschule durchführten.

Wobei der Skaterplatz nach seiner Verkleinerung offenbar an Attraktivität verloren hat. Mit dem Stauweiher zeigen sich die jungen Hohenwarter dagegen traditionell - der sei schon seit Generationen ein beliebter Treffpunkt, sagt Bürgermeister Manfred Russer. Allerdings kein besonders gut hergerichteter: "Da fehlen einige Maßnahmen, aber das kann man schnell umsetzen."

Auch nach ihren Wünschen wurden die Jugendlichen gefragt. Da wurde, keine Überraschung, ein besseres ÖPNV-Angebot genannt. Das sei ein wichtiges Thema auch für andere Altersgruppen, meint Russer. Eventuell könne die Idee eines Rufbusses nach Pfaffenhofen - nach Schrobenhausen fährt ja schon einer - aufgegriffen werden.

Gerne hätten die Schüler ein Sportangebot für alle, also außerhalb von Vereinen, sowie ein Hallen- und Freibad (Russer: "Das wird nicht umsetzbar sein."). Ein weiterer Wunsch sind zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten, vor allem in den Bereichen Drogerie und Mode. "Das können wir von der Gemeinde nicht steuern", sagt der Bürgermeister, "das muss der Verbraucher steuern." Auch ein echter Jugendtreff wurde als Wunsch genannt - man könne sich ja nur innerhalb von Gruppen im Pfarrheim treffen, hieß es. Ein Jugendtreff müsse gesteuert werden, erklärt Russer, dazu sei Personal erforderlich. Und schließlich hätten auch die Jugendlichen gerne einen Zugang zur Paar - ein Thema, das sich zu einem Schwerpunkt im Isek zu entwickeln scheint.