Hohenwart
Besucherzahl gehalten, Festwirt zufrieden

Veranstalter der Hohenwarter Gewerbeschau und des Volksfests ziehen positives Fazit

21.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:26 Uhr

Heiße Tage in Hohenwart: Trotz hoher Temperaturen haben laut ersten Schätzungen wieder rund 4000 Menschen die Gewerbeschau besichtigt und gut 5000 Besucher den Weg zum Volksfest gefunden - Foto: Petry

Hohenwart (SZ) „Es war vielleicht etwas zu heiß“, sagt Thomas Reis, Vorsitzender der Paartaler Gewerbevereinigung. Eventuell habe deshalb so mancher nicht den Weg zur Hohenwarter Gewerbeschau angetreten, die am vergangenen Wochenende neben dem Volksfestplatz des Marktes stattgefunden hat.

Doch der erste Anschein trügt – Reis’ Fazit fällt überwiegend positiv aus. „Mit dem Ablauf und der ganzen Organisation waren wir sehr zufrieden“, sagt Reis. Einzig die Eröffnungsuhrzeit könnte sich bei der kommenden Schau im Jahr 2016 wieder ändern. „Wir überlegen, die Zeit wieder um zwei Stunden nach hinten zu verlegen“, gibt Reis zu. Hintergrund ist, dass die Eröffnung der Schau am Samstag im Vergleich zu 2012 um eben jene zwei Stunden nach vorn – in die Vormittagsstunden – gerückt wurde. Das und die Tatsache, dass die Gewerbeschau in diesem Jahr so groß war wie nie zuvor, habe dazu geführt, dass die Besucher nicht so geballt wie sonst über die Schau strömten. Die Besucherzahl der letzten Gewerbeschau – rund 4000 Menschen – sei aber wohl gehalten worden. Wie jedes Jahr wurden an die Aussteller Fragebögen ausgeteilt, um die Zufriedenheit der Standbetreiber zu ermitteln. Bisher habe Reis hauptsächlich Rückmeldungen bekommen, die ihn fröhlich stimmen. „Auch für die Aussteller ist es gut gelaufen“, sagt er – auch, wenn die Fragebögen noch nicht ausgewertet seien.

Bereits einen Tag vor der Gewerbeschau – am Freitag – begann das Hohenwarter Volksfest. Mit zwei Schlägen öffnete Bürgermeister Manfred Russer das erste Fass Bier. Gestern Abend nun wurden die letzten Maß geleert. Das erste Fazit von Johann Burghardt, Vorsitzender des organisierenden TSV Hohenwart, klingt durchaus optimistisch: „Also es sieht recht positiv aus“, so sein Kommentar. Er rechnet in der Abschlussbilanz mit rund 5000 Besuchern. Besonders am Freitag und Samstag sei teilweise viel los gewesen am Volksfestplatz. „Sonntag hingegen hat dann der ein oder andere vielleicht ein wenig geschwächelt“, sagt er nicht ohne ein Lachen auf den Lippen.

Die parallel stattfindende Gewerbeschau bezeichnet Burghardt als „positiven Faktor für das Volksfest“. Er hat eine recht pragmatische Sicht auf die Dinge: „Nach einem Rundgang über die Schau kamen natürlich wieder viele Besucher, um sich eine Brotzeit und eine Maß zu bestellen“, sagt er. Nicht zuletzt deshalb ist wohl auch der Festzeltwirt nicht gerade enttäuscht, wie Burghardt erfahren hat: „Ich habe mit dem Wirt gesprochen – er ist zufrieden mit dem Ergebnis“. Zudem sei es im Zelt immer recht geregelt zugegangen. Ähnliches kann der Vereinsvorsitzende zudem von den Schaustellern auf dem Volksfestplatz berichten. Auch für sie seien – trotz des heißen Wetters – die Einnahmen zufriedenstellend.

Den zumeist positiven Stimmen zum langen Festwochenende schließt sich auch der Markt Hohenwart an. Bürgermeister Manfred Russer spricht von „einer sehr gelungenen Veranstaltung“ und davon, dass „die Leute wohl alle zufrieden sind“. Einige Kleinigkeiten könne man aber nicht verhindern, wie er sagt. So wurden in der Nacht auf Samstag an einem Stand der Gewerbeschau zwei Aufsitzrasenmäher umgeworfen. „Aber insgesamt blieb es friedlich in Hohenwart“, so Russer.