Anspannung und Vorfreude steigen

Schwarzbauer und Maklar komponieren Song für Stereowald-Festival

01.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:23 Uhr

Die Band Instrument tritt neben vielen anderen Acts auch beim Stereowald-Festival auf. - Foto: kx

Schrobenhausen (oh) Nur noch wenige Tage ist es hin, bis zur Premiere des Stereowald-Festivals am 8. und 9. August in Aichach. Die Anspannung, aber auch die Vorfreude steigen – bei den Veranstaltern, wie auch bei den Musikern. Zwei Schrobenhausener sind schon so heiß auf das Festival, dass sie gleich einen eigenen Stereowaldsong aufgenommen haben: Kurt Schwarzbauer und Peter Maklar.

In ihrem Song fahren sie „z’Fuaß auf’s Open Air“ und „braucha koane Autos mehr“. Dies ist nicht nur ein schöner Text, sondern auch eine kleine Verneigung vor dem Konzept der Stereowald-Veranstalter: Regionales, Naturbezogenes und Nachhaltiges hat man sich auf die Fahnen geschrieben. Das beginnt schon mit dem Einzug der Wiesenwirte, der Festivaleröffnung, bei dem keiner mit dem Auto, sondern die drei Ein-Mann-Brauereien mit extra gefertigten Gefährten ihre Fässer zum Gelände hochkarren, während die Pipinsrieder Musikanten dazu den Marsch spielen. Für die hoffentlich zahlreichen „Mitläufer“ gibt’s dazu Freibier, bis man oben ist. Weiter geht’s direkt am Gelände, auf dem jeder Radler ein gratis Radler bekommt – als Dankeschön für die umweltfreundliche Anreise.

Danach erwartet die Besucher zwei Tage lang alles, was das Festival-Gänger-Herz begehrt: tolle Liveacts wie die Münchner Hip-Hop/Brass Band Moop Mama, die beiden Indienewcomer Fuck Art, Let’s Dance und Aloa Input über bayerische Singer-/Songwriter (Maklar & Schwarzbauer, Karin Rabhansl) bis hin zu lokalen Größen wie The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra, die Instant Vibes oder Adulescens. Dazu kommen viele Stände zum Stöbern, die eine Art-Fair-Stimmung wie auf dem Tollwood in München erzeugen sollen. Und es gibt sogar eine Kinderbetreuung, die vom Walderlebnisrundgang mit einem Förster bis hin zu einem Lagerbau im größten Spielplatz, dem Wald, ein vielfältiges und auch auf den richtigen Umgang mit der Natur abzielendes Programm bietet. Es gibt Kaffee aus einer Aichacher Rösterei und Kuchen, einen Biergarten und ganz viel Entspannung und Grün.

Für die Schrobenhausener noch wichtig: Ein Shuttlebus fährt durchgehend vom Bahnhof in Aichach zum Gelände und wieder zurück, sodass auch hier auf die Umwelt genauso wie auf die Gäste geachtet wird, die sich so auch das ein oder andere Feierabendbier gönnen können. Karten gibt es im Zoom, im Lindenkeller sowie bei der Schrobenhausener Zeitung. Auch über die Homepage (www.stereowald.de) gibt es Tickets sowie alle relevanten Informationen zum Festival. Und wie singt es der Kurt Schwarzbauer in seinem Song so schön: „Auf geht’s Leid, jetzt back ma’s, zum Stereowald ’nauf!“