BI benötigt noch viele Zähler

02.09.2008 | Stand 03.12.2020, 5:38 Uhr

Ein tolles Erlebnis war für 42 Geisenfelder Ferienpass-Kinder die Fahrt zum Bauernhof-Mitmach-Museum in Riedenburg. "Unser schönster Ausflug", war von den Sechs- bis Elfjährigen immer wieder zu hören, die nicht nur selbst Holz hacken, sondern auch bei beim Getreide Malen oder bei der Butterherstellung mitwirken durften.

Geisenfeld (kog) Schafft die BI ihr ehrgeiziges Ziel, bei der geplanten Verkehrszählung über 3000 Stunden von ehrenamtlichen Helfen leisten zu lassen? Dies ist auch nach der jüngsten, vorbereitenden Versammlung noch nicht gesichert, aber einige Vereine und etliche private Zähler sind wieder dazugestoßen.

61 Interessenten waren der Einladung zu der jüngsten Versammlung gefolgt, "davon etwa 80 Prozent neue", freut sich BI-Vorsitzender Rudolf Feistenberger. Der deshalb nochmals erläuterte, weshalb es tatsächlich notwendig sei, sieben Tage lang rund um die Uhr durchzuzählen. So werde zwar bei den behördlich veranlassten Zählungen nur ein paar Stunden am Tag und nur einige Tage pro Woche gezählt, dies aber über mehrere Monate. Danach würden die Zahlen hochgerechnet. "Wir als BI haben aber naturgemäß nicht die Möglichkeiten, über mehrere Monate zu zählen", verdeutlichte Feistenberger die Notwendigkeit einer auf eine Woche konzentrierten "Dauerzählung" – die zudem ein noch viel genaueres Ergebnis bringe als hochgerechnete Zahlen.

Das die vorgesehene Aktion "punktuell interessante Aufschlüsse" bringen könne, bestätigte gestern auch ein Sprecher des Staatlichen Bauamtes Ingolstadt gegenüber der GZ, weshalb man "nichts gegen die Zählung" habe und auch bei der Systematik behilflich sei. Freilich müsse man sich bewusst sein, "dass das Ergebnis der Zählung keine rechtliche Bindung entfaltet".

Darauf kommt es der BI mit ihrer Aktion auch gar nicht an. Es gehe darum, mit dem Ergebnis der Zählung Anträge auf verkehrsmindernde Maßnahmen "unterfüttern" zu können und bei den Fachbehörden ein Bewusstsein für die Überflüssigkeit des Schwerlast-Durchgangsverkehrs in Geisenfeld aufzubauen, heißt es

Doch wie weit ist man mit der Suche nach Helfern? Derzeit, so Feistenberger, hätten sich etwa hundert private Zähler gemeldet, und was die Vereine und Gruppierungen angeht, so seien zu den acht bisher schon gemeldeten noch die FFW Gaden, die FFW Zell, die Stadtkapelle Geisenfeld und der Kriegerverein Rottenegg dazugekommen. Etwa die Hälfte der zehn Zählstellen sei bis dato abgedeckt, so Feistenberger, der auch darauf hinweist, dass jeder Zähler über die Stadt versichert ist.

Anmelden kann man sich noch telefonisch unter 73 27 28 sowie im Internet unter www.bi-mgl.de. Hier gibt es auch die kompletten Infos zur Zählung. Jedem Helfer spendiert die Stadt im übrigen im Rahmen einer gemeinsamen Feier eine Brotzeit.